Ulla Rose und Bernd Hensel feierten zweimal 60 Jahre mit Live-Musik und Ami-Schlitten

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Von Jörg Prochnow

Unna. Bernd Hensel ist Autonarr, seit er laufen kann. Seine zweite große Leidenschaft ist die Musik. Beides sollte nach Möglichkeit aus Amerika kommen. Die Straßenkreuzer aus den USA sind seiner Meinung nach zwar nicht die besten, aber die sicherlich schönsten Autos der Welt.

Bernd Hensel muss es wissen, da er den Beruf des Kraftfahrzeugmechanikers von der Pike auf erlernte und darin auch heute noch arbeitet. Seine größte Liebe ist allerdings seine Lebensgefährtin Ulla Rose, mit der er bereits 1968 schon einmal liiert war, sie dann aber zwischenzeitlich aus den Augen verlor. Nach 36 Jahren der Trennung traf er Ulla vor neun Jahren dann wieder und lebt mit ihr seitdem zusammen.

Glücklicherweise teilt sie seine Leidenschaft für Rock `n`Roll, Country und Rockabilly. Aber auch in Punkto Autos schwimmt sie auf der gleichen Wellenlänge. Häufig besucht das Paar an den Wochenenden Treffen von Liebhabern Amerikanischer Fahrzeuge wie dem US-Car-Club-NRW oder einem Club US truck friends, der US-Trucks fährt.

Musik aus den 60ern macht alles perfekt

Wenn dann dazu noch Rock `n`Roll aus den sechziger Jahren aus den Lautsprechern ertönt, ist nahezu alles perfekt. Bernd Hensel wünschte sich aus diesem Grund auch schon seit langem, einen runden Geburtstag mit Amerikanischer Musik und Straßenkreuzern inmitten Gleichgesinnter zu feiern.
Da Bernd und Ulla in diesem Jahr gemeinsam 60 Jahre alt wurden, stand für beide fest, dass es eine Geburtstagsfeier der besonderen Art werden sollte. Diese fand am Samstag im Bürgerforum in Unna-Königsborn statt. Die passende Kulisse dazu bestand aus ungefähr 20 amerikanischen Straßenkreuzern, einem US-Truck sowie mehreren „Youngtimern“ aus Deutschland.

20 US-Straßenkreuzer als Geburtstagskulisse

Die Musik kam, wie könnte es auch anders sein, von zwei Bands, die sich dem amerikanischen Rock `n`Roll und dem Rockabilly verschrieben haben.
„So eine Stimmung hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet“, schwärmt Hensel. „Die letzten Gäste gingen um sechs Uhr morgens. Viele von ihnen wünschen sich die gleiche Fete sogar in naher Zukunft noch einmal“, schwärmt er. Auf die Frage, ob für ihn denn die Anschaffung eines amerikanischen Straßenkreuzers in naher Zukunft in Frage kommt, antwortet der Autofachmann diplomatisch: „Ulla wünscht sich seit langem schon ein Wohnmobil. Wenn, dann kommt mir nur ein Chevi-Van auf den Hof“.

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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