Über 90.000 Euro für die Stadt Unna
Unna. Die Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS), an der die Stadt Unna als Gesellschafter beteiligt ist, hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 wieder als starker kommunaler Partner erwiesen. Das unterstrich Geschäftsführer Matthias Fischer bei Vorlage des Jahresabschlusses vor Aufsichtsrat und Gesellschaftern im „Katharinen-Hof“ in Unna.
Der Erfolg des Geschäftsjahres war deutlich an den Zahlen abzulesen. Immerhin überweist die UKBS für das Geschäftsjahr 2011 an die kommunalen Gesellschafter eine direkte Rendite von 624.000 Euro. Allein in die Kassen der Stadt Unna fließen bei einer Beteiligung von 14,66 Prozent insgesamt 91.476 Euro an Dividende. Insgesamt verfügt die UKBS in Unna über 1.172 Wohnungseinheiten.
Fischer sprach außerdem von einer „indirekten Rendite“ für die Kommunen. So biete das Unternehmen preiswerten und qualitativen Wohnraum auch für schwächere Bevölkerungskreise an, erweise sich als Förderer und aktiver Partner beim Quartiersmanagement und kümmere sich intensiv um die Menschen. Im abgelaufenen Jahr habe die UKBS allein drei Millionen Euro in die Instandhaltung investiert, um die Wohnungen auf den neuesten Stand zu bringen. Allein in Unna flossen 1.170 Millionen in die Sanierung und Modernisierung des alten Wohnungsbestandes, das sind rein rechnerisch rund 1.000 Euro pro Wohnung.
Darüber hinaus investierte das kommunale Wohnungsunternehmen 2,2 Millionen Euro in die Erweiterung des Mehrgenerationenprojektes an der Effertzstraße und baut im Augenblick für 1,4 Millionen die Kindertagesstätte an der Heinrichstraße in Königsborn.
Sowohl bei der Modernisierung als auch bei den Neubauten wurden und werden im Wesentlichen heimische Unternehmen und Handwerker eingesetzt. „Damit betreibt die UKBS aktive Wirtschaftsförderung und sichert in der Region Arbeitsplätze“, so Fischer.
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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