Mit gutem Beispiel voran - Betreutes Wohnen in Königsborn

Ein Vorzeigeobjekt für das „Betreute Wohnen“ mit Beispiel­charakter hat seinen Standort in der Kreisstadt Unna. Dabei handelt es sich um die UKBS-Wohnanlage an der Dahlienstraße in Königsborn, deren guter Ruf sogar bis in den Deutschen Bundestag vorgedrungen ist.

Wie die Bewohner untergebracht sind, welche Betreuung sie erfahren, ob sie sich wohl fühlen und wie ein solches Vorhaben realisiert wird, davon überzeugte sich der wohnungs- und baupolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Michael Groß, gemeinsam mit Verbandsdirektor Alexander Rychter vom Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland-Westfalen vor Ort in Königsborn.

Allein in diesem Stadtteil verfügt das kommunale Wohnungsunternehmen Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft über 700 Wohnungen. Da aufgrund des demographischen Wandels der Ruf nach betreutem Wohnen im Alter immer lauter werde, habe sich das Unternehmen entschlossen, hier 34 Wohnungen zu errichten, davon 31 öffentlich geförderte, erklärte Geschäftsführer Matthias Fischer. Das Projekt verfüge über einen Gemeinschaftsraum und ein Büro für den örtlichen Pflegedienst, der täglich stundenweise die Senioren betreue. Interessant fanden Gross und Rychter, dass die Bewohner rund 40 Prozent an Energiekosten sparen, weil ein eigenes Blockheizkraftwerk (BHKW) die Wohnungen versorgt.

Als eine der wenigen Wohnanlagen im Lande ist der UKBS-Komplex in Unna-Königsborn mit dem Qualitätssiegel für „Betreutes Wohnen“ des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden.