Mathe und Spaß gehören zusammen

Fabian Koropka, Jasmin Klostermeier und Anna Fellmann (v.l.) stehen vor den Ergebnissen ihres „Würfelspiels“.
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Während die meisten Schüler nach dem Schulgong nach Hause stürmen und ihre Freizeit genießen, hängten 29 Siebtklässler der Unnaer Gymnasien noch ein paar Stunden dran. Für die Mathe- und Technik-Tage übernachteten sie sogar in der Schule.
„Ein Fan findet dich so schrecklich, dass er dir eine Flasche an den Kopf wirft. Setze eine Runde aus.“ So lautet zum Beispiel eine Ereigniskarte für ein neues Gesellschaftsspiel, das eine Gruppe zum Thema Fußball entwickelte.
Im Mittelpunkt der Technik-Tage stand die Entwicklung eines eigenen Spiels. Bedingung: Es musste etwas mit Zufall zu tun haben. Die Schüler überlegten sich zunächst ein Thema und schritten anschließend mit Schere, Styroporschneider und Lötgerät zur Tat. So entstanden Spiele vom Fußballfeld bis zum Vulkanaufstieg, die zum Abschluss Eltern und Interessierten vorgestellt wurden.
Drei Tage inklusive Übernachtung in der Schule nahmen sich die Kinder für Mathe-, Technik- und Knobelaufgaben Zeit. „Wir haben Sachen gelernt, die wir in der Schule noch nicht hatten“, sagte Anna Fellmann. „Wir treffen hier andere Kinder, die sich auch für Mathe interessieren“, fügte Jasmin Klostermeier hinzu. Lennart Märte gefielen besonders die Knobel­aufgaben: „Rätsel spielerisch lösen gefällt mir“.
Die Mathe- und Technik-Tage verbinden Knobeln und logisches Denken mit Sport, Spiel und Spaß. „Das ist mal Abwechslung vom Matheunterricht“, sagte Marvin Mlynarczyk. „Und wir haben keine Schule an den Tagen“, fügte er lachend hinzu. Das Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) richtet die Projekttage zum vierten Mal in Kooperation mit dem Ernst-Barlach-Gymnasium (EBG) und dem Pestalozzi-Gymnasium (PGU) aus, sie finden alle zwei Jahre statt. Hinter der Idee und der Umsetzung steht Frank Loheide, selbst Lehrer für Mathe und Physik am GSG sowie Fachleiter für Physik am Studienseminar Hamm. Von dort brachte er auch einige Referendare mit. Insgesamt halfen zwölf Studenten, die den Schülern mit Rat und Tat zur Seite standen.

Fabian Koropka, Jasmin Klostermeier und Anna Fellmann (v.l.) stehen vor den Ergebnissen ihres „Würfelspiels“.
Henrik Peters und Liam Vieten schneiden ein Quadrat mit der Styroporsäge.
Autor:

Silke Dehnert aus Fröndenberg/Ruhr

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