Erinnerung an das KZ-Außenkommando Buchenwald in Unna
Unna. Am Freitag (26. Juli) legten Unnas Stellvertretender Bürgermeister Werner Porzybot, der ehemalige Vorsitzende des Bildungsvereins Kreis Unna (BIKU) und Landtagsabgeordneter Hartmut Ganzke, Alexandra Khariakova von der Jüdischen Gemeinde, Integrationsratsvorsitzende Ksenija Sakelsek und Bernt Cnyrim (ehem. Mitarbeiter BIKU und Stadt Unna) zum Gedenken an die Menschen, die vom 26. Juli 1943 bis zum 2. Februar 1944 im KZ-Außenkommando in Unna untergebracht waren und legten am Gedenkstein in der Bertha-von-Suttner-Allee eine Blumenschale nieder.
Am 26. Juli 1943, also vor genau 70 Jahren, wurde auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne an der Iserlohner Straße ein Außenlager des KZ Buchenwald eingerichtet. Bis Anfang März 1944 waren dort 50 politische Häftlinge untergebracht, die für Baumaßnahmen auf dem Kasernengelände und in der Innenstadt eingesetzt wurden.
1994 hatte die Stadt Unna auf Anregung des Bildungsvereins Kreis Unna e.V. (BIKU) unter dem Vorsitz von Hartmut Ganzke vor dem damaligen Offiziersheim in der Kaserne einen Gedenkstein aufgestellt, der eigens von Carlernst Kürten gestaltet wurde. Nach dem Abriss der Kasernengebäude und dem Ende der Bebauung des Wohnparks Unna-Süd hat der Stein seit dem 11. April 2006 einen neuen Platz an der Bertha-von-Suttner-Allee gefunden.
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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