Dirk und Nigora Fißmer bringen ausrangierte Geräte nach Tadschikistan
Unna. Was bei uns im Müll landet, ist für andere oft wertvolles Hilfsmittel. Das gilt für medizinisch-technische Geräte genauso wie für Computer.
In wenigen Wochen reist Dirk Fißmer zum dritten Mal nach Tadschikistan. Das Hochgebirgsland ist das ärmste der fünf zentralasiatischen Republiken, zwei Drittel der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Im Gepäck hat Fißmer medizinische Hilfsmittel, wie Brillen, Hörgeräte und Rollstühle.
„Je nachdem, wieviel Geld noch zusammen kommt, werden wir weiteres Material mitnehmen können, das vor Ort dringend gebraucht wird“, sagt Fißmer. Für eine Schule hat er gebrauchte Laptops dabei, die über gute Verbindungen seines Arbeitgebers AfB in Unna bereits vorbereitet wurden mit Betriebssystemen zum Gebrauch an Schulen. In Istarawschan im Nordwesten Tadschistans, der Heimatstadt von Ehefrau Nigora, hat Fißmer bereits einige Projekte angestoßen. So werden dort Wassertanks gebaut, ein Krankenhaus wird mit Hilfsgütern versorgt, außerdem soll eine Begegnungsstätte mit Schule entstehen. „Wir schaffen es, durch unsere Projekte die Entwicklung der gegenwärtigen Generation zu verbessern und gleichzeitig der zukünftigen Generation verbesserte Zukunftschancen zu eröffnen“, freut sich Fißmer über die guten Erfolge.
Über seinen gemeinnützigen Förderverein für Bildung und Entwicklung sammelt Fißmer Hilfsgüter. Geld wird vor allem für den Transport benötigt. Damit sollen Projekte in Pakistan, Tadschikistan, Afghanistan und in Afrika umgesetzt werden.
Kontaktdaten
Gemeinnütziger Förderverein für Bildung und Entwicklung
Spendenkonto 17 042 565 Sparkasse Bergkamen-Bönen
Dirk Fißmer, Tel. 01577/3317350
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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