Die "fliegende" Feuerwehr
Mitglieder der Feuerwehren des Kreises Unna und Soldaten des Kreisverbindungskommandos Unna informierten sich beim mittleren Transporthubschrauberregiment 15 in Rheine über die sogenannte „fliegende Feuerwehr“ der Heeresflieger. Wenn ganze Landstriche in Flammen stehen, große Waldbrände toben oder bestimmte Gebiete schwer zugänglich sind, dann werden die Piloten mit ihren Hubschraubern zum Löscheinsatz gerufen. Dabei kommen die Hubschrauberpiloten europaweit zum Einsatz. Zuletzt bei den Waldbränden 2009 auf den Peloponnes in Griechenland. Zur Löschung aus der Luft werden den Hubschraubern Typ CH 53 wassergefüllte Behälter, die sogenannten Smokeys angehangen. Rund 5.000 Liter fasst ein solcher Löschwassertank. Für die Piloten ist das Fliegen mit Außenlast immer eine anspruchsvolle Aufgabe. „Das muss jeder Pilot mit seiner Besatzung einmal im Jahr ein bis zwei Stunden üben“, sagt der Kommandeur der fliegenden Abteilung der Rheiner Heeresflieger, Oberstleutnant Cay Goedelt. So eine Übung konnten nun die Kameraden der Feuerwehr und des Kreisverbindungskommandos nutzen, um sich umfangreich und intensiv zu informieren.
Die Kameraden der Feuerwehr - unter Leitung von Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann - und die Soldaten des Kreisverbindungskommandos von Oberstleutnant Andreas Schmidt wurden dabei nicht nur theoretisch in die Technik und Funktionsweise der Smokeys eingewiesen, sie durften in einer praktischen Vorführung live erleben, wie die Löschwassertanks ein- bzw. ausgehangen werden und wie aus der Luft gelöscht wird.
Autor:Silke Dehnert aus Fröndenberg/Ruhr |
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