Der Trick in der Baustelle

Während der Verkehr rechts und links an den Bauarbeitern vorbeiströmt, werden am Kreuz Kamen/Unna auf der A1 die letzten Mittelbarrieren eingesetzt.
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  • hochgeladen von Jörg Stengl

Unna. Bis zum Ende der Woche sind die Bauarbeiten auf der A1 am Unnaer Kreuz abgeschlossen. Spätestens ab dem 8. September läuft der Verkehr in beiden Richtungen ohne Einschränkungen. In Fahrtrichtung Köln sind bereits alle drei Fahrstreifen wieder voll befahrbar, in Richtung Bremen wird noch gearbeitet. Dort werden noch im Mittelbereich die schweren Schutzeinrichtungen erneuert.
Vier Monate dauerten die Arbeiten zur Fahrbahnerneuerung im Autobahnkreuz Kamen/Unna. „Nur vier Monate“, wie Horst Schenkel, Projektleiter der zuständigen Autobahnniederlassung Hamm, betont. „Mit einem Trick haben wir Zeit und Sicherheit gewonnen. Wir sind mit der Baustelle ins Kreuz gerutscht und haben so den Verkehr über die Ausfahr-Parallelen geführt“, erklärt er stolz. Dadurch kam es zu wenig Staus und vor allem zu wenig Unfällen, die alle ohne Personenschaden abgelaufen sind.
80.000 Quadratmeter Asphalt wurden in vier Monaten ausgetauscht, dazu 7.200 Meter Schutzeinrichtungen erneuert, 290 Meter Entwässerungsrohre ausgetauscht und 8.300 Meter Markierung neu aufgebracht. Die komplette Maßnahme kostete 3,9 Millionen Euro.
Beim dreistreifigen Ausbau der Fahrbahnen auf der A1 zum Kamener Kreuz und in Richtung Köln war der Bereich im Kreuz Kamen/Unna ausgespart worden. „Wir mussten einen immensen Aufwand betreiben, um die Arbeiten im laufenden Verkehr durchführen zu können“, erklärt Schenkel. Die A1 ist in diesem Bereich mit ca. 100.000 Fahrzeugen am Tag sehr stark belastet.
Gearbeitet wurde meistens im Dreischicht-Betrieb auch an Wochenenden. „Stets wurde die Öffentlichkeit informiert, damit auch bei den Fahrtroutenplanungen die Baustelle am Kreuz umfahren werden konnte“, erläutert Dieter Reppenhorst, Leiter der Bauabteilung der Autobahnniederlassung Hamm.

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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