Bundeswehr in Unna: Mit militärischer Zeremonie wurde Umstrukturierung gefeiert
Mit einem militärischen Appell in der Glückauf-Kaserne in Unna wurde das Logistikbataillon 7 in das Versorgungsbataillon 7 der neuen Heerestruktur umgegliedert. Rund 800 Soldaten nahmen an dieser feierlichen Zeremonie teil, darunter Fahnenabordnungen und eine Delegation der Knappenvereine. Das Heeresmusikkorps aus Kassel gab dem Appell einen besonderen musikalischen Rahmen.
Vor zahlreichen geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft erläuterten General Kai Rohrschneider, Kommandeur der Panzerbrigade 21, sowie der Bataillonskommandeur des Logistikbataillon 7, Oberstleutnant Andreas Bock, die Hintergründe dieser Umgliederung. Rohrschneider sprach von einer grundlegenden Veränderung der Struktur: "Die Umgliederung ist nicht nur eine Veränderung des Namens, sondern krempelt das gesamte Bataillon um." Für jeden Angehörigen des Bataillons verändere sich seine militärische Heimat grundlegend.
Je zwei Logistikkompanien an den Standorten Unna und Augustdorf werden zu jeweils einer Versorgungskompanie zusammengefasst. Aus der leichten Instandsetzungs- und der gemischten Nachschubkompanie am Standort Unna wird die 3. Kompanie des Versorgungsbataillons. Die 4. Kompanie wird im Standort Stadtallendorf neu aufgestellt, die 1. Kompanie bleibt in Unna. Um insgesamt 100 Soldaten wird das neue Bataillon reduziert, 70 davon am Standort Unna. "Zum Teil werden die betroffenen Soldaten in der Region versetzt, der Großteil verlässt die Bundeswehr mit ihrem regulären Dienstzeitende", erklärt der Presseoffizier Thorsten Roche. Das Logistikbataillon 7 ist der einzige große militärische Verband im Ruhrgebiet.
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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