Abendessen in Weiß an der Lünerner Dorfkirche 

Gute Stimmung bei den Organisatoren: Gabi Olbrich-Steiner (2. v.r.) heißt die Gäste willkommen. | Foto: Karl Helbig
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Normalerweise werden Dorffeste lange im Voraus geplant und der Termin steht oftmals genauso lange im Voraus fest. Doch kann ein Dorf sich auch kurzfristig entschließen, das schöne Wetter für eine außergewöhnliche Feier zu nutzen? Dass die Lüneraner dies können, haben sie am vergangenen Freitag auf eindrucksvolle Weise bewiesen, als sie sich zu einem kurzfristig vorverlegten Abendessen zahlreich ganz in Weiß gekleidet auf dem Kirchplatz getroffen haben.

Strahlender Sonnenschein und über 60 strahlende Gäste an prall mit unterschiedlichen Köstlichkeiten gefüllten und stilecht mit weißen Tischdecken bedeckten Tischen zeichneten dieses mittlerweile fünfte weiße Abendessen aus. Einige der Gäste könnte man beinahe als „Stammgäste“ bezeichnen , andere waren dieses Jahr zum ersten Mal dabei, doch auch sie waren bestens mit dem einfachen Regelwerk der aus Frankreich stammenden Tradition des weißen Abendessens vertraut: Jeder bringt selbst ausgewählte Gerichte und Getränke mit und erscheint ganz in weiß gekleidet. Während Tische und Bänke vom Organisatorenteam um Gabi Olbrich-Steiner gestellt werden, ist bei Kleidung und Tischdekoration Fantasie gefragt. So dekorierten einige Gäste ihre Tische mit weißen Blumen und Kerzen, die insbesondere nach Sonnenuntergang für eine gute Stimmung sorgten. Mit dem Platz rund um die Lünerner Dorfkirche, deren Wände schließlich auch weiß gestrichen sind, rundet der Veranstaltungsort die gute Stimmung noch einmal ab.

Das gute Wetter zählt

Obwohl das Abendessen an sich schon gut besucht war, freuten sich die Organisatoren dieses Mal besonders über die vielen Gäste, da sie das „White Dinner“ erst wenige Tage zuvor wegen des außerordentlich guten Wetters um etwa zwei Monate vorverlegt hatten. Die Idee Dazu war Günter Drechsel-Grau gekommen, wie Organisatorin Olbrich-Steiner erzählt: „Leider hatte es letztes Jahr an dem Tag, an dem wir das Diner machen wollten, geregnet. Nun hatte Günter Drechsel-Grau die Idee, das schöne Wetter auszunutzen und das Diner kurzfristig vorzuverlegen.“ Im folgenden erklärte sie stolz, wie spontan die meisten Gäste, die telefonisch oder per E-Mail informiert worden waren, sich auf den neuen Termin einstellen konnten.

Günter Drechsel-Grau ergänzt schmunzelnd: „Wenn im September wider Erwarten gutes Wetter sein wird, könnte es vielleicht noch ein zweites Diner en blanc dieses Jahr geben…“

Autor:

Karl Helbig aus Unna

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