Weltmeisterschaft: Gold- und Silber für die deutschen Indiaca-Mannschaften
Vier mal Gold und zwei Mal Silber - so lautet die Bilanz der deutschen Mannschaften bei der Indiaca-WM in Rozogi in Polen. Gold holten die deutschen Männer mit Daniel Marquardt Matthias Vollmer und Alexander Weber, das Mixedteam mit Sina Kiszka und Mark Potthoff, die Männer 40+ mit Martin Daubitz sowie die von Danny Thiele und Nathali Boese gecoachte Mixed 40+ mit Svea Daubitz, Maik Biernath und Christian Kunze. Silber ging an die Frauen mit Frederike Schmidt und die Frauen 40+. Mit diesen Erfolgen liegt Deutschland im Medaillenspiegel vor Estland und Japan auf Platz 1.
Der Finaltag begann mit dem Endspiel der Frauen 40+ gegen Estland.Während die Estinnen ihr variables Angriffsspiel aufbauten und insgesamt wenig Fehler machten, konnten die deutschen Seniorinnen von Bundestrainerin Christina Pietsch nur reagieren und dem Druck der Baltinnen nichts entgegen setzen. Mit 19:25 und 21:25 verlor man am Ende glatt in zwei Sätzen und freute sich dennoch über die gewonnene Silbermedaille.
Ähnlich verlief auch der erste Satz im Finale der Mixed 40+ gegen Japan. Mit 25:19 holte die Mixed 40+ die erste Goldmedaille für Deutschland.Bundestrainer Danny Thiele ist damit der Einzige, der bei allen fünf Weltmeisterschaften Gold geholt hat: 2001 und 2004 als Spieler der Männer, 2008 und 2013 als Trainer der Mixedmannschaft und jetzt mit der Mixed 40+.
Im Anschluss machten es auch die Männer 40+ spannend. Mit 23:25 ging der erste Satz knapp an Japan. Danach stellte Bundestrainer Jochen Köcher das System um und wählte damit die richtige Strategie. Mit 25:21 und 25:20 ließen die Senioren nichts mehr anbrennen und holten den zweiten deutschen Titel.
Für die deutschen Frauen war der Gegner dagegen an diesem Tag zu stark. Die Estinnen ließen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, dass sie die bessere Mannschaft sind. Trotz verschiedener Wechsel fand das deutsche Team nie ins Spiel. Egal was Bundestrainer Marc-Phillip Gessner auch probierte - die Estinnen hatten stets die bessere Antwort parat. 17:25 und 18:25 hieß es am Ende aus deutscher Sicht, wo man aber dennoch mit dem zweiten Platz zufrieden war.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
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