Trail-Asse aus Unna trotzen 3.120 Höhenmetern

Wolfgang Brettschneider und Ingmar Uhrich vor dem Start am am Fuß des Zugspitzenmassivs. | Foto: privat
  • Wolfgang Brettschneider und Ingmar Uhrich vor dem Start am am Fuß des Zugspitzenmassivs.
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Unna. Die Unnaer Trail-Läufer Wolfgang Brettschneider (Laufsportfreunde-Unna 2000) und Ingmar Uhrich (Lauf-Team Unna) gingen beim Zugspitz-Supertrail in Garmisch-Partenkirchen über ihre Grenzen. Für die 68,5 Kilometer lange Strecke waren sie erstmals mit zwei (Wander-)Stöcken und einem Rucksack mit Stirnlampe, einem 1,5 Liter Wasser-Vorrat, einer Rettungsdecke und ­einer Trillerpfeife ausgestattet.
Der Supertrail gilt mit zwei Aufstiegen über je 2.000 Höhenmetern (höchste Erhebung: 2.040 Meter) als der anstrengendste Berglauf auf deutschem Boden. Insgesamt sind auf der 68,5 Kilomter langen Strecke 3.120 Höhenmetern zu bewältigen.

Eine große Herausforderung für die beiden Extremsportler, deren Stöcke sich für die Beiden als eine Art Lebensversicherung erwiesen: „Ohne Stöcke hätte ich bei dem brutalen Abstieg von 2.025 auf 744 Meter kaum noch Halt gehabt“, sagt Ingmar Uhrich. Gerade noch im Hellen kamen sie mit einer Stunde Zeitdifferenz im Ziel an. Ingmar Uhrich erreichte in 11:24:25 Stunden den 10. Platz in der Altersklasse M 50-59 und den 139. Platz gesamt.

Wolfgang Brettschneider kam nach 12:32:35 Stunden ins Ziel, was den 87. Platz in der M 40-49 und den 220. Platz in der Gesamtwertung bedeutete.

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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