Starker Film und starkes Stück Holzwickede
- Zum 100-jährigen-Bestehen sind am Freitag (10. August) alle Mitglieder des HSV und des Gesundheitssports um 11 Uhr zur Feier in das Forum des Schulzentrums in der Opherdicker Straße eingeladen. Auch der Jubiläumsfilm wird hier präsentiert.
- Foto: privat
- hochgeladen von Mareike Sehr
Über ein Jahr begleitete der Holzwickeder Filmemacher Klaus Piotrowski die Spielvereinigung Holzwickede im Hinblick auf das 100-jährige Jubiläum. Neben der sportlichen Geschichte steht auch die Einbindung in das Gemeindeleben des größten Sportvereins Holzwickedes und des ranghöchsten Fußballvereins des Kreises Unna im Mittelpunkt.
Herausgekommen ist eine rund 20-minütige Dokumentation, die die Bedeutung des HSV für das sportliche und soziale Leben der Region zeigt und die Schönheiten und Stärken Holzwickedes herausarbeitet.
Für den HSV-Vorsitzenden Rolf Unnerstall und Bürgermeister Jenz Rother steht fest: „Gerade heute, wo in der modernen Kommunikation mit Internet und Social Media Bewegtbilder so wichtig sind, ist ein schöner Wurf gelungen. Dieser Streifen ist ein echter Imagefilm nicht nur für die Spielvereinigung sondern für die Gemeinde, Wirtschaft und alle Menschen der Region.“ Die Film-DVD enthält auch den HSV-Jubiläumssong.
Die Spielvereinigung Holzwickede, insbesondere der Arbeitskreis zum 100-jährigen Vereinsbestehen mit Gerd Kolbe an der Spitze und Klaus Piotrowski, schufen mit dem Film echte Nachhaltigkeit. „In den vergangenen beiden Jahren haben wir nun mit dem neuen Leitbild und Logo, dem Vereinslied, der Jubiläumsausstellung, die regelmäßig fortgeschrieben werden wird, dem Jubiläumsheft und nun mit dem Film Bleibendes geschaffen.“
Rucksack, Kamera und Stativ, so erlebten viele HSVer und Besucher in den vergangenen 360 Tagen den Holzwickeder Filmemacher Klaus Piotrowski. Ob Grundschul- oder Montanhydraulik Business-Cup, Meisterschaftsspiele von Frauen, Männern und der Jugend, Feiern, Aufnahmen aus dem „Ballhaus“, dem Wohnzimmer des HSV, älteste und jüngste Mitglieder, die sozialen Projekte des HSV, das Bekenntnis des Vereins zur Vielfalt und Offenheit und gegen jede Form von Rassismus – all das hielt Piotrowski fest. Über 20 Stunden Filmmaterial drehte er und kam sogar in den Genuss eines besonderen Extras. Inge Bell, Ehefrau des Meisterspielers von 1976, Herbert Bell, hatte die entscheidende Szene des Endspiels um die Deutsche Amateurmeisterschaft 1976 und das Tor von Rolf Weltmann in allerletzter Sekunde und die anschließenden Jubelszenen mit ihrer Privatkamera festgehalten.
Inhalt und Qualität des Films sind derart gut, dass das Werk Anfang November auf dem Landesfilmfestival der Region Westfalen in Horn - Bad Meinberg gezeigt wird.
Die besondere Note des Films verleiht dann noch Sprecher Manfred Riep. Der ebenfalls seit Jahrzehnten bundesweit agierende Filmemacher leiht seine markante Stimme dem Projekt. „Für unseren HSV-Film ein echter Glücksfall“, so Piotrowski.
Autor:Mareike Sehr aus Unna |
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