RSV Unna tanzt auf drei Hochzeiten
Nach zweit Weltmeisterschaften auf zwei Kontinenten durfte Franziska Koch endlich mal wieder in der Heimat bei einem Straßenrennen starten, ganz ohne Reisestress. „Auch wenn die Weltmeisterschaften toll gewesen sind, es war mal wieder schön in der Heimat.
Das Rennen war sehr schnell. Gemeinsam mit den Senioren und den Frauen wurden immer wieder Tempoverschärfungen angeschlagen. Ich habe das Rennen auch sehr aktiv mitgestaltet. Allerdings sind wir nicht mit einer Gruppe davon gekommen.“ Am Ende kam es dann zum Sprint der Juniorinnen, den Franzi souverän gewann.„Meine ersten Weltmeisterschaften in Australien und Norwegen waren schon etwas ganz besonderes. Ich fühle mich immer noch stark, werde aber dennoch jetzt ein wenig Pause machen und mich auf die Schule konzentrieren, so die zweifache Deutsche Meisterin und WM Teilnehmerin am Ende einer langen und erfolgreichen Saison.“
Heßmann trumpft schon bei der Bahnsichtung auf
Während Franzi auf der Straße die Saison abschloss ging es für Michel Heßmann zur Bahnsichtung für die Nationalmannschaft nach Frankfurt/Oder. „Eigentlich wollte ich dort gar nicht mehr starten. Die Saison war lang und hart. Dazu ist die Bahn für mich in Zukunft nicht mehr im Fokus“, so der deutsche Meister im Punktefahren auf der Bahn.
Dennoch ist er in Frankfurt/Oder gestartet. Die Sichtung fand bereits in der Alterskategorie des kommenden Jahres statt. Michel zählte damit zu den jüngsten startern. Dennoch konnte er sich im Punkte- und Ausscheidungsfahren jeweils auf Platz 2 behaupten.
„Im Punktefahren waren es nur drei Punkte. Da bin ich total zufrieden. Ein wenig schneller hätte es in der 3000m Einerverfolgung sein können. Ich bin sehr vorsichtig angegangen, da ich diese Distanz noch nicht kannte. Ich habe aber gemerkt, dass ich mit der neuen Übersetzung gut zurecht komme. Jetzt ist erst einmal eine kleine Pause und dann strte ich ab November wieder in die Vorbereitung für 2018.
Nach drei Deutschen Meistertiteln und der Silbermedaille im Zeitfahren bei den Olympischen Spielen der Europäischen Jugend hat er sein Ziel für 2018 mutig formuliert: „Ich möchte im kommenden Jahr im Zeitfahren bei der WM starten. Dafür werde ich alles geben.“
Vorbereitung auf den Bahn-Weltcup
Tatjana Paller, Justin Wolf und Charlotte Becker bereiten sich auf den Bahn-Weltcup vor.
Drei heiße Eisen hat das Stadtwerke Unna Team in diesem Winter international bei den Bahn-Weltcups im Einsatz. Während Paller und Becker schon seit Jahren dabei sind, ist es für Justin Wolf der erste Winter, in dem er sich mit der absoluten Weltelite messen muss.
„ Ich freue mich schon wahnsinnig auf meinen ersten Bahn-Weltcup. Wo das sein wird ist derzeit unklar, da ich zur Zeit noch eine Erkrankung ausheilen lassen muss. Danach wird es dann aber hoffentlich los gehen“, so der Shootingstart des Jahres.
Harters am Start beim Deutschland Cup Cross
Die dritte Fraktion ist bereits schon wieder im Cross-Einsatz. Einen gelungenen Start feierte Luca Harter beim Cross in Cloppenburg. Mit Platz drei erzielte er seine erste Podiumsplatzierung. Mit dem anschließenden 9. Platz in Hamburg Norderstedt liegt er aktuell auf dem 6. Platz in der Gesamtwertung.
„Es ist noch Luft nach oben, Luca merkt aber schon, dass er in diesem Sommer eine bessere Vorbereitung auf den Winter hatte“, so Vater und Trainer Sven Harter. Für ihn selbst stand am Ende in Hamburg ein guter 13. Platz zu Buche.In den kommenden Wochen werden weitere Fahrer des RSV Unna im Cross insteigen, um hier die Technik für die kommende Straßensaison zu verbessern.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
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