RSV-Sportler holten sich gute Plätze
Die Sportler vom Rad-Sport-Verein Unna, Colin Plich, Luca Harter, Franzi Koch gaben bei den Wettkämpfen ihr Bestes und holten sich gute Plätze.
Es war schon eine taktische Meisterleistung, die Colin Plich in Ahlen zeigte. Frühzeitig setzten sich in der U13 Klasse zwei niederländische Fahrer vom Feld ab. Es gab immer wieder Attacken im Feld. Am Ende schaffte es aber kein Fahrer, sich vom Feld abzusetzen oder zu den Führenden aufzuschließen. Im Feld ging es dann im Spurt noch um Platz drei. Die letzte Kurve scheint sehr nah am Ziel zu sein. Wer sich davon leiten lässt und die Nase zu früh in den Wind steckt wird bestraft. Colin machte alles richtig. Er hatte den anderen am Ende die Führung auf der Zielgeraden überlassen und wartete. Als der richtige Moment gekommen war, zog er in Manier von Marc Cavendish aus dem Windschatten und beschleunigte sein Rad. Den Zielstrich überquerte er als Sprintsieger des Feldes und wurde somit Dritter.
Im Rennen der U17 Klasse gab es gleich am Anfang einen großen Sturz. Dadurch brach das Feld in viele Gruppen auf und der Wettfahrausschuss hatte Schwierigkeiten den Überblick zu behalten. Das führte dazu, dass Luca Harter vom RSV Unna erst als Dritter an der Siegerehrung teilnehmen konnte, am Folgetag das Ergebnis korrigiert und er auf Platz 4 gesetzt wurde.
Franzi Koch bleibt weiter in der Weltspitze des Mountainbike. Im österreichischen Obertraun ging es im Bikepark über alles, was zu einem guten Parcours dazu gehört. Steinfelder, mehrere Anstiege, Sprünge und Wurzelpassagen durchzogen die 4,5 Kilometer lange Runde. Juniorinnen-Weltmeisterin Laura Stigger dominierte auch hier wieder alle. „Die fährt schon in einer anderen Liga. Sie hat die Frauen-Europameisterin stehen lassen und deutlich gewonnen. Die Charakteristik der Strecke war sehr schwer, Franzi hat sich im Verlauf des Rennens aber immer weiter gesteigert. Am Ende war es dann wieder der vierte Platz, mit dem sie knapp das Podest verfehlte“, so Vater Christian Koch. Franzi hat sich inzwischen auf Rang 3 auf Weltrangliste verbessert.
Krankheit zur Unzeit in der Wintervorbereitung, Defekte, manchmal fehlender Mut und nun wieder ein Sturz mit Rahmenbruch. Michel Heßmann, im vergangenen Jahr dreifacher Deutscher Meister hat Druck in den Beinen, bis ins Ziel kann er dies aber noch nicht wirklich störungsfrei bringen.Mit der NRW Auswahl ging er bei der Tour de Gironde in Bordeaux an den Start und trotz seiner Pechsträhne erkämpfte er sich den 10. Platz.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
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