RSV-Sportler holen vier Medaillen und 14 Top-Ten-Platzierungen
Unna. Für einen guten Radsportler ist es immer wichtig, unter die Top Ten zu fahren. Der Platz auf dem Podium ist das Maß aller Dinge. Dem kleinen, noch jungen Team des RSV Unna gelang das bei den Deutschen Bahnmeisterschaften in der Oderlandhalle in Frankfurt (Oder).
Fünf Tage, an denen die Sportler mit den Vor- und Endläufen zum Teil über zehn Starts bei heißen Temperaturen absolvieren mussten, liegen hinter den RSV-Sportlern. Mit drei silbernen und einer Bronzemedaille dazu 14 Top-Ten-Platzierungen konnten die fünf jungen Sportler des RSV Unna zufrieden die Heimreise antreten.
Herausragend war Lisa Carolin Happke, die zwei „silberne“ und eine „bronzene“ holte. Dazu kommen noch drei sechste Plätze. Eine großartige Bilanz, zumal sie im Winter nach einem Sturz mit einem Handbruch lange pausieren musste.
Eine große Leistung brachte auch Lukas Löer, der sich in diesem Jahr schon auf der Straße in die deutsche Spitze gefahren hatte, auf der schnellen Bahn in Frankfurt.
Mit dem zweiten Platz im NRW-Team in der olympischen Mannschaftsverfolgung und dem fünften Platz im Madison mit dem Kölner Schneider zeigte er eine gute Leistung. Die vierten Plätze von Philipp Turner und zweimal von Aaron Grosser, mit nur einem Zehntel bzw. drei Zehntel Sekunde Rückstand auf eine Medaille unterstrichen die Vorbereitung der Unnaer, die das gesamte Jahr zum Bahntraining nach Neuss und Köln reisen müssen, um solche Leistungen bringen zu können.
Getrübt wurde die Bilanz durch den schweren Sturz von Timo Goeke am letzten Tag. Im Krankenhaus wurde neben schweren Hautabschürfungen auch eine Handfraktur festgestellt. Inzwischen ist der Sportler aber wieder zu Hause, wird aber in dieser Woche operiert werden müssen, was eine Rennpause bedeutet.
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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