Gewonnen - und doch verloren: Bergkamener Bärin verpasst WM-Titel

Alena-Laura Hahn konnte gleich mehrfach über ihre erzielten Tore jubeln, aber der Sieg blieb der Mannschaft knapp verwehrt. | Foto: privat
  • Alena-Laura Hahn konnte gleich mehrfach über ihre erzielten Tore jubeln, aber der Sieg blieb der Mannschaft knapp verwehrt.
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Für Alena-Laura Hahn aus Iserlohn, Spielerin des Damen-Eishockey-Bundesligisten der Bärinnen des EC Bergkamen, war der WM-Titel für 30 Sekunden greifbar nah.

Zur Weltmeister­schaft der IIHF U18 Div.I der Frauen starteten Deutschland, die Schweiz, Frankreich, Norwegen, die Slowakei und Großbritannien am Austragungsort Füssen, im Südwesten Bayerns.

Im ersten Spiel gegen die Briten gewannen die deutschen Frauen deutlich mit 10:0, Alena-Laura Hahn traf hier zum 2:0 und 6:0 in Unter­zahl. Im nachfolgenden Spiel gegen Norwegen setzen sich die Deutschen mit 3:2 durch und im dritten Spiel knapp mit 2:1. Das vierte Match ging dann mit 2:3 an die Gegnerinnen aus Frankreich, wobei Alena Hahn in der 59. Spielminute noch der Anschlusstreffer gelang.

Als die Französinnen dann als Sieger aus der Partie gegen die Slowakei hervorgingen, war klar, dass ein Sieg gegen die Schweiz, in regulärer Spielzeit, her musste, da man nur so punktgleich, aber im direkten Vergleich besser als die Schweiz abschneiden würde, um sich den Titel zu sichern. Jeder andere Spielausgang bedeutete Bronze.

Die DEB-Auswahl sicherte sich bereits in der vierten Minute die Führung durch Emily Nix. Eineinhalb Minuten vor Spielende brachte die Bergkamener Bärin Alena Hahn den Puck im Kasten der Schweiz unter. Der Titel war jetzt zum Greifen nah und nur eineinhalb Minuten musste das Ergebnis gehalten werden. 30 Sekunden später rutschte ein Schlagschuss der Schweizerin Alina Müller ins deutsche Tor, ein Ausgleichstreffer der Deutschen blieb aus. Mit der Schlusssirene stand die Schweiz als Weltmeister fest.

Laura Kluge beendete das Spiel und gleichzeitig das Turnier mit dem Siegtreffer für die deutsche Mannschaft zum 3:2 nach Verlängerung. Am Ende landete die U18-Nationalmannschaft auf dem 3. Platz und sicherte sich damit die Bronze­medaille.

Autor:

Elke Böinghoff aus Unna

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