Massener Sport-Idol Willi Schneider ist tot
Fußball und Turnen waren seine Leidenschaften
Der Tod des 83-jährigen Willi Schneider am 20. Januar, nach kurzer,aber schwerer Krankheit, hat im Ortsteil Unna-Massen tiefe Trauer ausgelöst.
Willi war nicht nur ein untadeliger Fußballer und Turner und deswegen in Sportkreisen sehr bekannt und beliebt, sondern auch im gesamten Unnaer Stadtgebiet.
Seine ruhige, besonnene, stets freundliche Art wurde geschätzt - ebenso wie sein hohes Engagement für die SG Massen im Gesamtverein.
1949 begann er seine Fußball-Karriere, durchlief dabei 33 Jahre lang sämtliche Jugend-, Senioren- und Alt-Herren Mannschaften der SGM und bekleidete anschließend etliche Funktionärs- und Trainer-Positionen - ein Vereinswechsel war für ihn unvorstellbar.
Viele Menschen haben bei ihm als Kinder das Fußballspielen gelernt - und freuten sich jetzt ihn noch im hohen Alter bei den Heimspielen der 1. Fußball-, aber auch sehr oft bei der 1.Handball-Mannschaft, anzutreffen. Interessiert war er dabei immer am sportlichen Tages-Geschäft - natürlich kamen auch die Erinnerungen an glorreiche SGM-Fußball-Zeiten nie zu kurz.
Zusätzlich bekannt wurde er später dann als jahrzehntelanger Sportabzeichen-Abnehmer/-Obmann und -Prüfer der SGM. In Unna wurde das Herderstadion und der Sportplatz an der Sonnenschule dann seine "zweite Heimat".
Familie in Trauer
Willi hinterläßt seine Ehefrau Margret, die Kinder Michael und Sabine mit ihren Ehepartnern und jeweils drei Enkelkinder - teilweise auch wieder Dortmunder Fußballer.
Die SG Massen wird ihm mit einer Lautsprecher-Durchsage beim nächsten Heimspiel und einer Gedenkminute nebst Trauerflor würdigen. Der Verein nimmt tief betroffen und ehrerbietend von einem tadellosen Sportsmann Abschied.
Autor:Anja Jungvogel aus Unna |
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