5 Mitglieder des TTC Schwarz-Weiß Unna dabei

Eine Nachlese zum 1. Tischtennis-Inklusionsturnier in der Sporthalle des TTV Neheim-Hüsten

Zum 1. Tischtennis-Inklusionsturnier hatte der Ressortleiter für Breitensport und Vereinsaktionen im TT Bezirk Westfalen-Mitte, Martin Schwabe, für den 24. Januar nach Arnsberg in die Sporthalle des TTV Neheim-Hüsten eingeladen. Gespielt wurden ausschließlich Doppel, je ein Teilnehmer mit und ohne Handicap oder zwei Teilnehmer mit Handicap. Martin Schwabe: „Da bekommt der Begriff gemischtes Doppel teilweise eine neue Bedeutung.“

28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

waren am Start, unter ihnen 5 Mitglieder des TTC Schwarz-Weiß Unna. In diesem Verein sind seit dem April letzten Jahres auch Mitglieder des Parkinson Forum e. V., Unna, aktiv. Gespielt wurde in zwei Siebener-Gruppen (jeder gegen jeden). Im Halbfinale spielte das jeweilige Siegerdoppel gegen die Zweiten der anderen Gruppe um den Einzug ins Finale.

Bis ins Finale

schaffte es Jürgen Korvin vom TTC Unna zusammen mit Christof Janning von der BSG Hoesch aus Hamm. Sie verloren das Endspiel gegen Manfred Handke und Jürgen Scheel vom TTF Neheim-Hüsten denkbar knapp mit 9 zu 11 im Entscheidungssatz. Jürgen Korvin: „Wir haben unsere Gruppe ungeschlagen gewonnen und waren überrascht, dass wir von Sieg zu Sieg marschierten. Christof und ich haben uns ideal ergänzt, obwohl wir noch nie zusammengespielt haben.“ Der dritte Platz ging an Karl-Hans Senneca (DJK Ewaldi Aplerbeck) und Andreas Mähner (TuWa Bockum Hövel).

Hier die übrigen Platzierungen

 Jürgen Rossol (TTC Unna) und Willi Nagelmeier (TV Geseke) Platz 6; Gerard Schneider (TTC Unna) und Wolfgang Kemke (TV Geseke) Platz 8; Beate Peuckmann (TTC Unna) und Claudia Burau (DJK Ewaldi Aplerbeck) Platz 10; Andreas Vetter (TTC Unna) und Inge Hans (DJK Ewaldi Aplerbeck) Platz 12.
Beate Peuckmann und Andreas Vetter, beide nicht von Morbus Parkinson betroffen, waren sich einig: „Es ging nicht nur um Sieg und Niederlage. In der Sporthalle machte sich schnell ein Gemeinschaftsgefühl und eine gute Stimmung breit. Gefallen hat uns auch, dass die meisten die Partnerwahl dem Los überlassen haben.“

Jürgen Korvin, auch Vorstandsmitglied im Parkinson Forum e. V., Unna

„Gegen die fortschreitende Bewegungsverarmung bei Parkinson helfen nicht nur Medikamente. Auch aktivierende Therapien sind wichtig. Besonders wirksam scheint hier Tischtennis zu sein.“

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» Wie gelebte Inklusion funktioniert: Ran an die Tischtennisplatte