Deutschlands beste Spürnasen starteten am letzten Wochenende auf der Bundessiegerprüfung für Fährtenhunde des DVG
Unna-Königsborn wurde am letzten Wochenende wieder einmal zum Mekka des Gebrauchshundesports. Die dreißig besten Fährtenhunde Deutschlands zeigten überragende Leistungen.
Was für manche Zuschauer möglicherweise leicht aussieht, ist für den Hund absolute Schwerarbeit.Am letzten Wochenende starteten dreißig Fährtenhunde aus zehn deutschen DVG-Landesverbänden auf der diesjährigen Bundessiegerprüfung in Unna-Königsborn, um sich für weitere Meisterschaften zu qualifizieren. Zugelassen waren u.a die Sieger aus den jeweiligen Landesausscheidungen und Teams mit hoher Punktzahl aus anderen Prüfungen. Ausrichtender Verein war der Hundesportverein Unna-Königsborn, der bereits weit im Vorfeld das Fährtengelände organisieren musste.
Die aus Hund und Hundeführer bestehenden Teams mussten dabei zwei Fährten an zwei verschiedenen Tagen absuchen. Keine leichte Aufgabe für die Tiere, da eine Fährte 1800 Schritte lang war, 8 Schenkel, 7 Winkel und 1 Verleitungsfährte, die 2 Schenkel kreuzt, beinhaltete. Hinzu kommt, dass die Fährte vor dem Absuchen 3 Stunden liegen muss und der Hunde nur 45 Minuten Zeit dafür hat. Trotzdem überzeugten fast alle Spürnasen am Ende mit überragenden Ergebnissen. Lediglich 4 Teilnehmer erreichten ihr Ziel nicht. Zur Freude des Ausrichters konnten sich zudem 3 Teams aus dem Landesverband Westfalen unter den ersten zehn platzieren. Titelverteidigerin Sandra Schmidt mit „Cash vom Haus Lohe“ (Deutscher Schäferhund) kam auf Platz 2. Martin Rodzoch mit „Peter Maffay vom Schlossberg“ (Cockerspaniel) auf Platz 3. Vom Gastgeberverein Königsborn konnte sich
Patricia Nitschke mit ihrem „Jumper von der Schillergasse“ (Malinois) Platz 9 sichern.
Autor:Jörg Prochnow aus Kamen |
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