Youngster Lennart Riewe (10) hat Hallen-Super-Cross 2023 im Visier
Corona kann Moto-Crosser nicht stoppen

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Pole-Position, spannende Aufholjagden und Siegertreppchen – Fehlanzeige, da kreuzte Corona die Pläne von Jung-Moto-Cross-Fahrer Lennart Riewe(10). Nach begehrten Podiumsplätzen in der Saison 2019 wurde das Training bis ins Frühjahr untersagt. Beim MX-Cup NRW holte er zwar wichtige Punkte für die Teilnahme am Hallen-Super-Cross 2022, der wurde aber leider um ein  Jahr verschoben .

Gegen Konkurrenz aus England und den Niederlanden kämpfte sich Lennart bis auf den 2. Platz vor. „Trotz schwerer Bodenverhältnisse“, betont Vater Mario. Unter strengen Auflagen durften Motocross-Strecken wieder öffnen und der junge Pilot aus Massen legte sofort mit dem Training los. An den ersten beiden Renntagen in den Niederlanden verpasste Lennart knapp einen Podiumsplatz. Nach Stürzen in beiden Rennen und einer starken Aufholjagd fuhr er noch auf die Plätze 3 und 4. Mario Riewe: „Hier fehlte wohl noch ein wenig die Rennroutine und die Abgeklärtheit.“
Nerven im Griff
Wie Formel-1-Idol Sebastian Vettel hätte Lennart Riewe wohl die Korken knallen lassen, denn beim ADAC Niedersachen Cup, konnte er sich dann behaupten. Nach doppeltem Startgewinn hatte er seine Nerven im Griff und fuhr mit weitem Abstand über die Ziellinie und damit auf Platz 1.
Nach seinen Erfolgen ist Lennart mittlerweile im Förderkader des DAMCV (Deutsche Amateur Motocross Verband) aufgenommen worden, profitiert von Erfahrungen professioneller Trainer. und trainiert auch hier mit erfahrenen Trainern. An den beiden letzten Wochenenden war Lennart wieder erfolgreich. Zwei Rennen in NL mit jeweils Platz 1 als Abschluss. Auch an einem Rennen im Verband vom DAMCV (eine weitere Rennserie) hat Lennart teilgenommen und hat nach einem sehr guten ersten Lauf (Platz 2) letztendlich mit dem Platz 4 nur knapp das Podium verpasst. Mario Riewe: "Nicht immer klappt alles und manchmal trifft man auch auf Fahrer, die an diesem Tag ein kleines bisschen schneller sind." Fit hält sich der Youngster mit anderen Sportarten. Bei rund 16 Rennen plus Trainingstagen pro Jahr, lässt es der Terminkalender noch zu, dass er auf der Scaterbahn in Unna anzutreffen ist. Jedes Jahr legt er das Sportabzeichen in Gold ab und ist stolz auf Schwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold.
10 Tsd. Zuschauer
Technik und Sicherheit trainierte Lenny, wie Fahrerkollegen ihn nennen, in einem Camp auf Rügen. Denn die zweite Jahreshälfte ist voll mit Rennterminen, auch in Holland. Sie dienten auch der Vorbereitung auf den Super-Cross 2022, der  von den Veranstaltern abgesagt wurde. Sollte Lennart sich in der kommenden Saison qualifizieren fährt er im Jahr adrauf vor rund 10 Tsd. Zuschauern in der Westfalenhalle Dortmund. Ein traumhaftes Ziel für Lennart, der jetzt von der Grundschule auf das Geschwister-Scholl-Gymnasium Unna wechselte.
Und was meinen die Eltern: „ Wir sind guter Dinge, dass beides miteinander vereinbar ist.“

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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