Senioren helfen Senioren
Unna. Auch das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna präsentierte sich mit Seniorenberaterinnen und Seniorenberatern am Samstag (25. August) beim 1. Unnaer Ehrenamtstag auf dem Marktplatz in Unna.
Die Berater sind im Projekt „Senioren helfen Senioren“ (ShS) ehrenamtlich tätig. Es sind Ruheständler, die aus unterschiedlichen Berufen kommen, die aktiv mitten im Leben stehen und motiviert sind, neue Erfahrungen zu sammeln und im Rahmen der Kriminalprävention das Erlernte in Seniorenkreisen, Vereinen und bei vielen anderen Gelegenheiten weiter zu geben.
Das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna bildet diese Berater aus. In der Regel im Februar eines Jahres nehmen die an ShS-Interessierten an einem einwöchigen Lehrgang teil, in dem sie Kenntnisse im Umgang mit Täter- und Opferverhalten, Ängsten, Informationen über tatsächliche Sicherheitslagen sowie aktuelle Deliktsformen erlangen. In Rollenspielen werden sie unter anderem auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereitet. Sie lernen im Rahmen ihrer Ausbildung auch Polizeiarbeit kennen. Wie schon beschrieben, werden sie gründlich auf ihre spätere, ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet.
Das Projekt „Senioren helfen Senioren“ wurde durch das Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Unna im Jahr 1998 ins Leben gerufen. Landrat Michael Makiolla setzt mit dem Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz –so heißt es heute- und dem dortigen Kommissariatsleiter Klaus Stindt sowie mit Kriminaloberkommissarin Petra Landwehr und Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff (beide ShS-Ausbilder) auf Prävention. Letztere bereiten ihre „Schützlinge“ bestens auf ihre Aufgaben vor und betreuen die ehrenamtlich Tätigen auch im weiteren Verlauf.
Bisher wurden etwa 300 Seniorenberater ausgebildet. Die Teilnehmerzahl bei der jährlichen Schulung ist auf 18 Personen begrenzt. Im Februar dieses Jahres fand das 17. Seminar „Senioren helfen Senioren“ statt.
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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