Kreis und Bürgermeister rufen auf: Helfen Sie uns zum bürgernahen Verkehrsangebot

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Kreis Unna. Zwei Drittel aller Wege legen die Menschen im Kreis Unna noch mit dem Auto zurück, für ein starkes Drittel der täglichen Strecken nutzen sie Rad, Bus und Bahn. Dies sind erste und bei weitem noch nicht endgültige Ergebnisse aus der laufenden Mobilitätsbefragung im Kreis Unna.

Denn: Mehrere tausend Haushalte haben schon ihre Fragebogen ausgefüllt, andere sind noch nicht zurück gekommen. „Bitte helfen Sie mit, ein noch besseres Verkehrsangebot zu planen.“ Die Bürgermeister der kreisangehörigen Städte und Gemeinden sowie der Kreis rufen zur Teilnahme an der Mobilitätsbefragung auf: Wer im Rahmen der Mobilitätsbefragung der Kreisstadt Unna und des Kreises Unna angeschrieben wurde, solle bitte den Fragebogen ausfüllen. „Je mehr antworten, desto genauer und zuverlässiger werden die Ergebnisse.“

Bessere Verkehrsangebote

Bessere Verkehrsangebote für die Kommunen und den Kreis Unna planen - das ist das Ziel der Mobilitätsbefragung des Kreises Unna, bei der auch die Stadt Unna eingebunden ist. Wie berichtet, wurden seit September bereits 18.000 Haushalte angeschrieben. Anfang November kommt eine dritte Welle. Die Befragung kann schriftlich, online oder bei Wunsch auch telefonisch erfolgen.

Mit Bus, Bahn oder Rad zur Arbeit, mit dem Auto zum Einkauf, zu Fuß in die Stadt – die Menschen in im Kreis nutzen viele Fortbewegungsmöglichkeiten. Doch wer wann welches Gefährt und welchen Weg wählt und vor allem warum, ist wenig bekannt. Die Städte und der Kreis Unna möchten das ändern.

Bis November werden anonym Personen in zufällig ausgewählten Haushalten in allen kreisangehörigen Städten (Ausnahme Kamen) nach ihrem Verkehrsverhalten befragt. Die Daten sollen für den Kreis sowie für die Städte und Gemeinden die Passgenauigkeit für die an den Bürgerwünschen orientierte Ausrichtung insbesondere verkehrsinfrastruktureller Angebote verbessern.

Übrigens: Unter allen Haushalten, die den Fragebogen ausfüllen, werden interessante Preise wie zum Beispiel ein I-Pad oder Tickets für Bus und Bahn verlost.

„Wir führen diese aufwändige Befragung im Interesse der Bürgerinnen und Bürger durch, denn in unserer mobilen Gesellschaft ist jeder auf ein gutes Verkehrsangebot angewiesen“, erklärt Sabine Leiße, Leitern der für die Umfrage verantwortlichen Stabstelle Planung und Mobilität.

Die Informationen werden von einem Verkehrsplanungsbüro ausgewertet und für die einzelnen Städte und Gemeinden sowie für den Kreis insgesamt hochgerechnet. Für die Verkehrsplanung entstehen so Kenndaten zum Beispiel zur Dichte von Verkehrsströmen, zur Wahl der Verkehrsmittel und zum Zweck der Mobilität. „Damit können wir feststellen, zu welchen Zeiten unsere Bürgerinnen und Bürger welche Wege und Verkehrsangebot nutzen und nutzen wollen – und wo wir vielleicht auch noch Lücken im Angebot haben“, unterstreicht der Verkehrsplaner des Kreises, Klaus-Peter Dürholt.

Die Ergebnisse werden anschließend den Verkehrsplanern der Städte und Gemeinden und des Kreises sowie der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Jede Kommune erhält außerdem einen eigenen Ergebnisbericht. Personenbezogene Daten sind dabei ausdrücklich tabu. „Der Datenschutz ist in jeder Phase gewährleistet, darüber wacht auch der interkommunale Datenschutzbeauftragte des Kreises, der von Anfang an in diese so genannte „Modal Split“-Untersuchung einbezogen wurde“, so Klaus-Peter Dürholt.

Das Anschreiben an die Haushalte enthält einen Fragebogen und einen portofreien Rückumschlag. Damit kann der ausgefüllte Fragebogen kostenfrei zum Kreis Unna zurück gesendet werden. Alternativ kann der Fragebogen auch online ausgefüllt werden.

Informationen zur Mobilitätsbefragung finden alle Befragten und Interessierten auf der Website www.kreis-unna.de, Stichwort Mobilitätsbefragung (

w">kreis-unna.de/fragebogen).

Autor:

Günther Klumpp aus Unna

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