K.I.S.S. und Suchthilfe informieren
Kampagne „fragEltern“ kommt nach Unna

 In der Kampagne "fragEltern" melden sich Eltern drogenabhängiger Kinder zu Wort.  | Foto: fragEltern
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Kreis Unna. In der Kampagne "fragEltern" melden sich betroffene Eltern von drogenabhängigen Kindern zu Wort und werben für Unterstützungsangebote. Am Samstag, 14. August, findet ein Aktionstag in Unna statt, der von einem Elternkreis aus Lünen maßgeblich mitgestaltet wird.

Darauf weisen die Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.) des Kreises Unna und die gGmbH für Suchthilfe hin und laden zum Vorbeischauen ein.

Die Kampagne "fragEltern" der Arbeitsgemeinschaft der Rheinisch-Westfälischen Elternkreise drogengefährdeter und abhängiger Menschen e.V. (arwed) ist im Juni gestartet und kommt schon jetzt in den Kreis Unna: Am Samstag, 14. August, um 11 Uhr wird das Kampagnenteam in der Fußgängerzone von Unna (Bahnhofstraße Höhe Hausnummer 6) rund ums Thema informieren.

"Wunschkarten" an das Suchtsystem
Unterstützt werden die Akteure von Ansprechpartnern aus dem Kreis Unna: Neben dem Elternkreis aus Lünen wird die gGmbH für Suchthilfe im Kreis Unna und die Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.) des Kreises Unna vertreten sein. Zu der Einladung zum Austausch besteht die Möglichkeit, vor Ort auch "Wunschkarten" an das Suchthilfesystem auszufüllen.

Die Kampagne
Auf den Motiven der Kampagne bekennen sich Eltern öffentlich zur Drogensucht ihrer Kinder, berichten von Schuld- und Schamgefühlen und ermutigen, sich mit anderen Eltern zusammenzuschließen. Die Motive werden unter anderem auf Plakatwänden und in sozialen Netzwerken gezeigt. Die Eltern möchten auf diesem Wege in den Kommunen Präsenz zeigen, sich zu Wort melden und Gehör für ihr Anliegen einer besseren Vernetzung mit dem Suchthilfesystem finden.

Die Kampagne wird von allen selbsthilfefördernden Krankenkassen in NRW gefördert. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, hat die Schirmherrschaft über die Kampagne übernommen.

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es auf der Internetseite der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen: kreis unna

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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