Kreis Unna - AOK-Gesundheitsatlas Asthma informiert
Husten, Engegefühl in der Brust und Atemnot

Bei Jungen bis 14 Jahren wird häufig ein Asthma diagnostiziert. Deshalb ist es wichtig, Asthma früh zu erkennen und konsequent zu behandeln. | Foto: AOK/hfr.
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  • Bei Jungen bis 14 Jahren wird häufig ein Asthma diagnostiziert. Deshalb ist es wichtig, Asthma früh zu erkennen und konsequent zu behandeln.
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20.671 Menschen im Kreis Unna leiden unter Asthma

Wie der AOK-Gesundheitsatlas Asthma belegt, haben 20.671 Menschen im Kreis Unna Asthma. Asthmaattacken können für Betroffene und deren Angehörige belastend sein und schränken die Lebensqualität ein.

„Die gute Nachricht: Asthma kann gut behandelt werden. Mit Medikamenten und unterstützenden Maßnahmen wie regelmäßiger Bewegung ist es meistens möglich, weitgehend beschwerdefrei zu leben“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Jörg Kock. Im Kreis Unna leiden 5,2 Prozent der Menschen an Asthma bronchiale. Im Vergleich: In der gesamten Region Westfalen-Lippe liegt der Asthmatikeranteil bei 4,7 Prozent und damit über dem bundesweiten Durchschnitt von 4,2 Prozent.

Jungen bis 14 Jahre auch oft betroffen

Am häufigsten wird die Diagnose Asthma bronchiale bei Männern ab 80 Jahren und Frauen im Alter von 70 bis 79 Jahren gestellt. Auffällig ist, dass bei Jungen bis 14 Jahren ebenfalls häufig Asthma diagnostiziert wird. Hingegen erkranken Frauen mit zunehmendem Alter ab 25 Jahren über alle Altersgruppen hinweg häufiger an Asthma als Männer.

„Die Ergebnisse zeigen, dass wir nicht nachlassen dürfen, noch mehr Menschen von den speziellen Behandlungsangeboten für Asthmapatienten zu überzeugen“, sagt Kock.

Ein Risikofaktor ist Übergewicht

Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) gelten als bedeutender Risikofaktor für die Entstehung eines Asthmas. Der AOK-Gesundheitsatlas geht auch der Frage nach, welche Auswirkungen das Coronavirus auf Asthmapatienten hat. „Erste Studienergebnisse weisen darauf hin, dass bei einem gut kontrollierten Asthma nicht von einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf ausgegangen werden kann“, so Kock.

Die Ursachen für die Entstehung von Asthma bronchiale sind komplex. Lebensstiländerungen wie der Verzicht auf das Rauchen, ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und der Abbau von Übergewicht können helfen, das Asthma-Risiko deutlich zu reduzieren. Die AOK bietet ihren Versicherten darüber hinaus Unterstützungen an.

Bei Jungen bis 14 Jahren wird häufig ein Asthma diagnostiziert. Deshalb ist es wichtig, Asthma früh zu erkennen und konsequent zu behandeln. | Foto: AOK/hfr.
Der Lungenfunktionstest beim Pneumologen hilft, Asthma bronchiale zu erkennen.  | Foto: AOK/hfr.
Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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