Flüchtlinge auf Fahrrädern – ProSi organisiert Fahr- und Übungskurse für Flüchtlinge
Rechts-vor-links-Regel, Links abbiegen mit Gegenverkehr – Im täglichen Straßenverkehr gehören Flüchtlinge auf Zweirädern immer selbstverständlicher dazu. Mobil dank gespendeter Fahrräder, aber ohne jegliche Fahrradkurse, die bereits für Grundschüler Pflicht sind. Der Verein für Sicherheit und Prävention ProSi bietet jetzt Verkehrssicherheitstraining speziell für Flüchtlinge an.
Erhöhte Unfallzahlen mit radfahrenden Flüchtlingen möchte der langjährige Leiter des Kommissariats Kriminalprävention/Opferschutz, Klaus Stindt, erst gar nicht vermelden müssen. Doch die Gefahr besteht, denn zahlreiche Hilfsgruppen für Flüchtlinge haben in den vergangenen Monaten Spendenfahrräder an Flüchtlinge übergeben. An notwendigen Fahrkenntnissen fehlt es jedoch.
Damit eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr möglich ist, empfiehlt der Verein ProSi, der Projekte insbesondere in den Bereichen Jugend, Senioren, Verkehrssicherheit und Kriminalprävention unterstützt, dringend die Teilnahme an Sicherheitskursen. Vermittelt werden neben Kenntnissen rund um das verkehrssichere Rad die elementaren Grundregeln. Diese können bei anschließenden Fahrübungen direkt umgesetzt werden. ProSi-Geschäftsführer Klaus Stindt: „Insbesondere die Kinder sind Verkehrsteilnehmer ohne hinreichende Kenntnisse zu verkehrssicherem Verhalten. Das wollen wir mit dem Verein ProSi ändern.“
Das Projekt wird wird durchgeführt von den erfahrenen Polizeihauptkommissaren i.R. Klemens Splittger, Michael Schumacher und Ulrich Rentsch sowie Horst-Rainer Siewert aus dem Beraterteam Senioren-helfen-Senioren. Das Team möchte sucht Mithelfer zur Begleitung und Unterstützung der Kurse und Absprache in den Unterkünften. Wann die ersten Kurse in welchen Einrichtungen beginnen, gibt ProSi noch bekannt.
Kontakt: Klaus Stindt, 02303/81980
Autor:Stefan Reimet aus Holzwickede |
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