Radtour entlang der modernen Wohnprojekte

Energieautark mit mehreren Generationen und Fullservice leben

KREIS UNNA  ■ Einmal beispielhafte moderne Wohnprojekte erfahren: Ausgebucht war die Radtour, zu der der ADFC Unna und die Unnaer Kreis- Bau- & Siedlungsgesellschaft mbH (UKBS) am Sonntag, 28. April, eingeladen hatten.
Fachkundig begleitet von UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer, UKBS-Kommunikationsleiter Michael Heimsath und UKBS-Aufsichtsrätin Anke Schneider stiegen 42 Mitfahrende in die Pedale. Begleitet und geleitet wurden sie von den ADFC-Tourguides.

Erste Station waren in Unna

an der Döbelner Straße neun moderne Reihenhäuser, davon fünf öffentlich gefördert für MieterInnen mit kleinem Budget.

Moderner Energiestandard mit Luft-Wärmepumpen, Gründach und Photovoltaik, direkt neben einer Kita, die auch die UKBS gebaut hatte.

Auf die nächste Station

war UKBS-Chef Fischer besonders stolz: In der Unnaer Heinrichstraße, früher ein Quartier mit Notunterkünften, hat das Unternehmen fünf energieautarke Mehrfamilienhäuser mit 35 Wohnungen errichtet.

Selbst Landesbauministerin Scharrenbach lobt sie als Vorzeigeprojekt. Die Mieterinnen beziehen Wärme wie Strom von den Solaranlagen auf dem eigenen Dach. In der Miete ist eine Energieflat für Strom, Heizung und Warmwasser enthalten, Carsharing ebenso.

Über grüne Radwege

erreichte die Exkursion eine Senioren-Wohnanlage in Bönen, die gerade erst ihr 10jähriges Bestehen feierte.

Unweit der Gemeindemitte genießen hier 42 MieterInnen hier Fullservice-Komfort: Haushaltsnahe Dienstleistungen wie Putzen oder Einkaufen können nach Bedarf in Anspruch genommen werden, ein Pflegedienst ist bei Bedarf auch im Haus präsent. Den MieterInnen möglichst lange das Wohnen in ihren gewohnten und gewünschten Umgebungen garantieren zu können, sei Ziel der UKBS, sagte Matthias Fischer.

Entlang einer weiteren

Kita und dann dem Kamener Severins-Ärztehaus erreichte die Tour über den Seseke-Radweg ein modernes Holz-Hybrid-Gebäude am Kamener Kalthof.

Ausgestattet mit moderner Energietechnik hatte die UKBS hier eine ressourcen- und kostensparende Bauweise realisiert: Die Module der elf Wohnungen sind vorgefertigt, nur der Kern des Gebäudes und die Decken bestehen aus Beton, Außenwände und Raumteiler aus Holz. Die Stellplätze für Autos sind bereits für die E-Mobilität vorbereitet, Fahrradparkplätze bestehen im direkt zugänglichen Keller wie im Außenbereich.

Wärmeautarkes Mietwohnen bietet das Kamener Solarhaus mit 30 Wohnungen direkt am Seseke-Lauf und am Eilater Radweg. Die Wohnungen, wieder zu 60 Prozent in Holzbauweise rund um ein Beton-Treppenhaus errichtet, haben große Balkone, für Radler stehen Radparkhäuser bereit.

Wie mehrere Generationen

in einem Quartier zusammenleben, das erfuhren die Mitradelnden dann zum Abschluss in dem Mietwohn-Projekt der UKBS an der Unnaer Sybill-Westendorp- und Mozart-Straße. Im Gemeinschaftsraum und Gemeinschaftsgarten sowie bei Hausführungen standen Mieterinnen und Mieter gerne für die Tour-TeilnehmerInnen Rede und Antwort. Bei Kaffee und Kuchen, Snacks und kühlen Getränken wurden Erfahrungen ausgetauscht. Ein Lob gab es für die Gastgeber ADFC und UKBS: Sehr informativ und auf jeden Fall Wiederholens wert sei die Tour.

Für alle die nicht mitfahren konnten

Unter ukbs.de  gibt es alle Informationen zum kommunalen Wohnungsbauunternehmen, Informationen über die Tour und Erläuterungen zu den Projekten hat der ADFC zum Download gestellt: ogy.de/2vez  Passwort: ADFC_ukbs24
Informationen zu den aktuellen Tourenangeboten des ADFC Unna gibt es auf der Website
unna.adfc.de  Hier finden sie  das gesamte Fahrradjahr 2024 des ADFC Unna.