Brennstoffzellen-Technologie die Vision vom emissionsfreien Fahren
Die UKBS als „Vorreiter“ für eine saubere Zukunft
Erstes Auto mit Wasserstoff-Antrieb im Kreis Unna
UNNA ■ Innovative Projekte sind für die in der Kreisstadt Unna ansässige Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft nichts Außergewöhnliches. Ob neben dem Mietwohnungsbau das Wohnen mit Service für Senioren oder das Mehrgenerationen-Wohnen – stets schreitet die UKBS dabei voran. Jetzt hat das kommunale Wohnungsunternehmen nach den Worten seines Aufsichtsratsvorsitzenden Theodor Rieke eine weitere „Vorreiterrolle“ übernommen, allerdings auf dem Mobilitätssektor. Denn seit dem Wochenende verfügt die UKBS über den bisher einzigen im Kreis Unna angemeldeten Personenwagen mit Wasserstoff-Antrieb.
Brennstoffzellen-Technologie die Vision vom emissionsfreien Fahren
Nicht ohne Stolz verweist Geschäftsführer Matthias Fischer darauf, dass mit diesem Fahrzeug und seiner Brennstoffzellen-Technologie die Vision vom emissionsfreien Fahren Wirklichkeit wird. Das bestätigt auch der ADAC in einer Expertise. Da heißt es: „Wasserstoffautos werden als saubere Alternative zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren gesehen. Sie gelten als emissionsfrei und zukunftsweisend“. Das neue Fahrzeug vom Typ Toyota-Mirai stößt durch seinen Antrieb lediglich Wasserdampf aus. Seine Technologie mit Brennstoffzellen wandelt Wasserstoff in elektrische Energie für den Motor um. So kann der Wagen bis zu 500 Kilometer weit fahren und lässt sich innerhalb von drei Minuten auftanken.
Für eine saubere Umwelt
„Die UKBS setzt mit dieser Anschaffung ihren Weg für eine saubere Umwelt konsequent fort“, sagt Fischer. So verfüge das Unternehmen bereits über drei Elektrofahrzeuge. Weil für die kaufmännische und technische Wohnungsverwaltung nun ein weiteres Fahrzeug angeschafft werden musste, habe man sich für die neue Technologie mit Wasserstoff entschieden, argumentiert der UKBS-Geschäftsführer.
Erleichtert habe diese Entscheidung, dass es bereits eine Wasserstoff-Tankstelle unmittelbar „vor der eigenen Haustüre“, nämlich in Kamen, gebe. Wasserstoff tankt man dort – wie bei rund 100 weiteren Stationen in Deutschland – derzeit stark komprimiert gasförmig. Es ist ein durchsichtiges, geruchsloses und ungiftiges Gas und als Energiequelle extrem stabil, effizient und leicht zu lagern.
Dass das neue mit Wasserstoff angetriebene Fahrzeug über großzügige, bequeme Sitze und modernen Komfort verfügt, wird seine künftigen Nutzer zudem erfreuen. Denn schließlich fahren sie in dem Bewusstsein, in einem außergewöhnlich visionären Auto zu sitzen und mit Wasserstoff den Treibstoff der Zukunft zu nutzen und einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten.
Textquelle
Egbert Teimann
Autor:Jürgen Thoms aus Unna |
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