Biologische Krebsabwehr
Am 27.11. lud das Bündnis „Gemeinsam gegen Krebs“ in die Schwankhalle des Zentrums für Information und Bildung in Unna zu einem Vortragsabend. Zum Thema „Der Krebserkrankung ganzheitliche begegnen – Das vielfältige Heilungspotential in uns selbst entdecken“ sprach Dr. med György Irmey, Ärztlicher Direktor der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr in Heidelberg. Über 70 Zuhörer waren gekommen, um sich zu informieren und, um im Anschluss an den Vortrag Fragen zu stellen.
Entstehung von Gesundheit – Entstehung von Krankheit
Zunächst beschrieb Dr. Irmey, dass es neben dem Wissen über die Entstehung und die Bekämpfung von Krankheiten (Pathogenese) auch bedeutend sei, sich mit der Entstehung und Erhaltung von Gesundheit (Salutogenese) zu beschäftigen. Während zu Beginn einer Krebserkrankung die Ursachenbekämpfung im Vordergrund stehe, sei aus ganzheitlicher Sicht eine möglichst frühzeitige Ergänzung ratsam, die das individuelle Heilungspotential fördere. Die Patienten müssten auf ihrem Weg zu einem auf sie persönlich zugeschnittenen Therapiekonzept unterstützt werden. Dabei sollten sie sich immer auch von ihrer inneren Stimme leiten lassen.
Säulen einer biologischen Krebsabwehr
Dann ging Dr. Irmey auf vier Bereiche der biolgisch orientierten Therapie ein. Dazu zählte er die psychische Stabilisierung, die körperliche Aktivierung, die Anregung des Stoffwechsels und die Stimulation des Immunsystems. Die vielfältigen Bausteine des ganzheitlichen Ansatzes lassen einen Raum entstehen, in dem Heilungsprozesse gefördert werden und in dem Heilung schließlich geschehen kann. Detailliertere Informationen und der Weg zu einem individuellen Therapiekonzept sind zu finden in dem Buch von Dr. Irmey „Heilungsimpulse bei Krebs“, das im Haugg Verlag erschienen ist.
Bündnis „Gemeinsam gegen Krebs“
Das Bündnis ist ein Arbeitskreis, in dem neben Betroffenen, Vertretern/innen von Institutionen und Therapeuten/innen zusammenarbeiten. Im vierten Jahr organisierte das Bündnis eine Aktionszeit zum Thema. Informiert wurde bisher über die medizinischen Aspekte der Erkrankung, über Fragen der Prävention und die Steigerung der Selbstheilungskräfte und über kreative Methoden der Krankheitsbewältigung. Am Samstag den 26.01.2013 findet in der Zeit von 14.00 – 17.00 Uhr ein weiterer Workshop mit dem Titel „Und dann wünschen mir alle viel Kraft…“ statt. Die Psychotherapeutin Lore Remke richtet sich an diesem Tag vor allem an die Angehörigen von Menschen mit chronischen und /oder lebensbedrohlichen Erkrankungen: Anmeldung und weitere Informationen beim Studienbereich für Gesundheit der VHS in Unna.
Autor:Klaus Koppenberg aus Unna |
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