Sag’s mit fairen Rosen
Zum Weltfrauentag Wertschätzung zeigen und fair handeln
Unna macht sich stark
für Frauenrechte und fairen Handel. Wie in jedem Jahr wurde auch im Jahr 2024 am 08. Mai der „Weltfrauentag" genutzt, um Frauenrechte in den Mittelpunkt zu stellen und auf Forderungen nach politischer, ökonomischer, sozialer und kultureller Gleichstellung von Frauen aufmerksam zu machen.
Eine Rose sagt mehr als tausend Worte
Zum Weltfrauentag dient sie als Symbol für Anerkennung und Wertschätzung. Diese Werte sollten auch beim Anbau der beliebten Blumen gelten. „Doch die Realität in den Anbauländern von Rosen sieht oft anders aus," so Martina Bahde, Umweltberaterin bei der Verbraucherzentrale in Unna. Rosen kommen meist aus Ostafrika. „Viele Pflückerinnen auf den Rosenfarmen in Kenia, Äthiopien und Tansania arbeiten unter schlechten Bedingungen, wie fehlende Arbeitsverträge oder mangelnder Arbeitsschutz“, ergänzt Nicole Katsigiannis vom Umweltamt der Kreisstadt Unna.
Es geht auch anders
Darauf machte die Gemeinschaftsaktion der Mädchen- und Frauennetzwerke in Unna, des Umweltamtes der Kreisstadt Unna, den SchülerInnen des Märkischen Berufskollegs sowie des Pestalozzi-Gymnasiums und der Umweltberatung der Verbraucherzentrale aufmerksam.
Sie verschenkten faire Rosen und faire Schokolade an Unnas Bürgerinnen und informierten dabei über Frauenrechte, das Nachhaltigkeitsziel / SDG Nr. 5 (Geschlechtergleichheit) und den Fairen Handel.
Durch den fairen Handel stärken Blumenarbeiterinnen ihre Rechte und können ihre Arbeits- und Lebenssituation verbessern. Bereits ein Drittel der Rosen, die hierzulande verkauft werden, tragen das Fairtrade-Siegel.
Tipp zum Erwerb fairer Produkte in Unna
» Einkaufsführer zum Fairen Handel des Umweltamtes der Kreisstadt Unna
Textquelle:
Martina Bahde - Umweltberaterin Verbraucherzentrale NRW e.V.
Beratungsstelle Unna
Autor:Jürgen Thoms aus Unna |
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