Wer am Sonntag nicht wählen geht, darf hinterher auch nicht meckern!
Am Sonntag (22. September) endet der Wahlkampf. Die Bürger dürfen ihre neue Bundesregierung wählen. Wird sich die CDU erneut durchsetzen können oder entscheiden sich die Wähler für eine große Koalition? Eines ist sicher: Wer nicht wählen geht, darf hinterher auch nicht meckern, wenn ihm das Ergebnis nicht passt!
Das meint auch Landrat Michael Makiolla und ruft zur Stimmabgabe auf. „Politische Entscheidungen haben Auswirkungen auf das Leben aller Bürgerinnen und Bürger. Wer nicht zur Wahl geht, überlässt es damit anderen, über sein Leben mitzubestimmen. Jetzt zu wählen und dadurch mitzuentscheiden, ist deshalb besser, als hinterher über politische Entscheidungen nur zu schimpfen“, formuliert Makiolla.
Bei der Bundestagswahl am 22. September sind im Wahlkreis 144 Unna I über 200.000 Menschen wahlberechtigt. Informationen im Vorfeld der Wahl bis hin zur Präsentation der Wahlergebnisse finden sich im Internet unter www.kreis-unna.de. Der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz von Kreiswahlleiter Makiolla hat alle acht Direkt-Kandidaten für die Bundestagswahl am 22. September im Wahlkreis 144 Unna I (Bergkamen, Bönen, Fröndenberg/Ruhr, Holzwickede, Kamen, Schwerte und Unna) zugelassen.
Um ein Mandat bewerben sich für die SPD der Oberregierungsrat Oliver Kaczmarek aus Kamen (Jahrgang 1970) und für die CDU der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe aus Werne (Jahrgang 1956). Für Bündnis 90/Die Grünen tritt der Student Malte Johannes Spitz aus Berlin (Jahrgang 1984) an. Für die FDP kandidiert die Immobilienverwalterin Heike Schaumann aus Kamen (Jahrgang 1975). Die Linke geht mit dem wissenschaftlichen Referenten Walter Wendt-Kleinberg aus Schwerte (Jahrgang 1948) ins Rennen. Für die Partei Freie Wähler kandidiert der Bergdirektor a.d. Helmut Stalz aus Kamen (Jahrgang 1953). Für die PIRATEN kandidiert Marcel Stephan Clostermann, Student aus Dortmund (Jahrgang 1987). Für die NPD bewirbt sich der Klempner Hans-Joachim Schubert aus Wickede/Ruhr (Jahrgang 1949).
Wer sich über die Bundestagswahl 2013 im Wahlkreis 144 Unna I informieren möchte, kann dies auch unter www.kreis-unna.de tun.
Nach Schließung der Wahllokale und Auszählung der Stimmen erfolgt in der Bürgerhalles des Rathauses eine detaillierte Präsentation der Wahlergebnisse (auf Kommunalwahlbezirksebene) für das Stadtgebiet Unna, zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.
So entschied sich die Community
Die große Umfrage zur Bundestagswahl in der Stadtspiegel Internet-Community lokalkompass.de erzeugte in den vergangenen Wochen nicht nur leidenschaftliche Diskussionen, sondern mitunter auch überraschende Ergebnisse.
Direkt das erste Ergebnis der jüngsten Erhebung könnte für Gesprächsstoff sorgen: unter den Neuwählern der Community seit der letzten Erhebung Ende August haben rund 36 Prozent für die nicht etablierte Partei AfD gestimmt. Während die SPD unter den neu hinzu-gekommenen Stimmen auf immerhin 23 Prozent kommt, erhält die CDU hier lediglich neun Prozent, genau so viel wie jeweils die FDP und die Linke.
Natürlich erhebt diese Umfrage keinen Anspruch auf Repräsentativität, doch immerhin nähern sich die Ergebnisse denen des Wahlforschungsinstituts Forsa deutlich. Der markanteste Unterschied ist, dass die CDU auf lokalkompass.de deutlich schlechter abschnitt, die Piratenpartei und die AfD dagegen deutlich besser.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
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