Senioren-Union der CDU Unna in der Heide

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Zu einem einwöchigen Erholungsurlaub, unter den 2G-Bedingungen, sind die Mitglieder der Senioren-Union der CDU Unna in die Mühlenstadt Gifhorn gefahren.
Der erste Aufenthaltstag wurde dazu genutzt, eine Exkursion in das Naturschutzgebiet „Heiliger Hain“ mit ca. 56 Hektar, das große zusammenhängende Heidegebiet in der Südheide Gifhorn, durchzuführen. Dank der Jahreszeit ein Unterfangen in absoluter Ruhe.
Der nächste Ausflug führte in die Kreisstadt Celle. Die Stadt gilt als südliches Tor zur Lüneburger Heide und ist ein Ort mit einer pittoresken Altstadt. Über 400 Fachwerkhäuser und mit einem Schloss im Stil der Renaissance und des Barocks sind in Celle zu sehen. Mit einer Bimmelbahn und per Pedes wurde die Innenstadt mit den vielen, teilweise sehr unterschiedlichen Fachwerkhäusern besichtigt.
Der folgende Tag begann mit einem Spaziergang durch den Dragener Forst mit den sehenswerten Seenlandschaften, am internationalen Wind- und Wassermühlen-Museum vorbei und dem historischem Museums-Schloss, dann in die Innenstadt von Gifhorn. Ein kleines, beschauliches Städtchen. Eine gemütliche, ruhige Kahnfahrt auf dem Flüsschen Ise, bei herrlichem Sonnenschein, schloss sich am Nachmittag an.
Die Stadt Lüneburg war am vierten Tag das Ausflugsziel. Die schönen, anschaulichen, gotischen Backstein-Giebelhäuser in der mittelalterlichen Altstadt sind Sehens- und Bestaunens wert. Der alte Hafen mit dem historischen Verladekran ist ein Hingucker.
Am folgenden Tag stand dann die Besichtigung des internationalen Wind- und Wassermühlen-Museum an. Das Museum beherbergt 14 Mühlen, die den Besucher in die Romantik einer vergangenen Zeitepoche führt. Das sanfte Heideland wird majestätisch beherrscht von der schlanken Gestalt der Mühle von Sanssouci, ein Abbild der berühmten Potsdamer Mühle aus den Zeiten Friedrich des Großen. Die weißen Mühlen aus Griechenland und Portugal verbreiten gemeinsam mit sonnigem Gelb der spanischen Mühle südländisches Flair. Die Keller-Holländer-Mühle ist über 150 Jahre alt und steht gleich am Eingang des Museums. Dazu gesellen sich Wasser-, Schiffs-, und Rossmühle. Das Kernstück der idyllisch gestalteten Anlage ist die große Ausstellungshalle mit maßstabgetreuen Mühlenmodellen aus aller Welt. Das mächtige Niedersachsenhaus ist der gastronomische Mittelpunkt. Hier kann man Streuselkuchen und frisches Brot aus dem großen holzbefeuerten Steinbackofen kosten. Das Museum ist ein Spiegel der Mühlengeschichte und der historischen Entwicklung der Müllerei.
Nach einem Tag der Freizeit, einer individuellen Tagesgestaltung, ging es in die Wilseder Heide. Inmitten des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide liegt der idyllische und autofreie Heideort Wilsede, den Besucher nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf einer Kutsche erreichen können. Mit seinen alten, mit Reet gedeckten Häusern und Schafställen, sowie dem Heidemuseum "Dat ole Huus", gleicht der historische Ort einem lebendigen Museumsdorf. Mit einer gemütlichen Kutschfahrt wurde der Ort erreicht. Der Wilseder Berg, unmittelbar bei Wilsede, ist mit 169,2 m die höchste Erhebung der Nordwestdeutschen Tiefebene. Die prägende violett-farbige, teilweise hügelige Landschaft der Heide begeisterte die Reiseteilnehmer. Zum Tagesabschluss kehrten dann die Teilnehmer in einem örtlichen Landhaus ein.
Auf der Besichtigungstour wurde auch die Skihalle in Bispingen, im Volksmund „Mont Blanc der Lüneburger Heide“ genannt, besucht. Eine attraktive, aber Energie verschwendende Einrichtung mit einer 300 Meter langen Skipiste.
Die Reiseteilnehmer waren sich einig; warum in die Ferne reisen, wenn „vor der Haustür“ so viel Schönes zu sehen und zu erleben ist.

Autor:

Franz Rottinger aus Unna

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