Senioren-Union besuchte haKochaw
Auf Einladung der Vorsitzenden, Frau Alexandra Khariakova, besuchten Mitglieder der Senioren-Union der CDU Unna die Jüdische Gemeinde in Unna-Massen. Den Teilnehmern wurde die renovierte, schöne und imposante Synagoge in unserer Kommune – entstanden aus dem ehemaligen Evangelischen Gemeindehaus der Buderussiedlung - und deren Einrichtung vorgestellt. Alexandra Khariakova und ihre Schwester Justyna Chylarecki erklärten die beeindruckenden Einrichtungsgegenstände. Beginnend im Flur, mit den diversen Schaukästen und der Gedenktafel mit den Namen aller Holocaust-Opfer in Unna. Am Eingang zum Kirchenraum die Mesusa, ein Silberbehälter mit Pergamentstreifen.
Die Bedeutung und Geschichte der liberalen, jüdischen Gemeinde in Deutschland und Unna wurde den Besuchern erläutert. Es ist bewundernswert, wie die Gemeindemitglieder mit ihrer Beständigkeit ihre Gemeinde vor 13 Jahren errichtet und aufgebaut haben.
Weitere Gegenstände für den Gottesdienst, ihre Bedeutungen und Handhabungen, wurden praktisch vorgeführt. Wann und wer trägt einen Gebetsschal oder eine Kippa? Wie liest man eine Thorarolle? Anhand einer Kinderthora wurde dies den Mitgliedern der Senioren-Union vorgeführt.
Als Höhepunkt wurde der gewaltige Thoraschrank, unter einem leuchtenden Sternenhimmel geöffnet. Zwei große, kostbare Thora haben ihre Heimat in diesem Schrank gefunden.
Bei Kaffee und selbst gebackenem, koscherem Kuchen wurden noch viele Fragen gestellt und beantwortet.
Der Vorsitzende der Senioren-Union der CDU Unna, Franz Rottinger, stimmte der Aussage von Frau Alexandra Khariakova zu; „Es ist gut, dass es wieder eine jüdische Gemeinde, ein jüdisches Leben, in Unna gibt!“
Autor:Franz Rottinger aus Unna |
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