Jugendarbeit braucht Beteiligung

Die Unnaer Politik diskutiert immer noch über die Zukunft des Jugendcafes, das nicht ausreichend genutzt wird. Es wird hin- und herdiskutiert, man sitzt in Arbeitskreisen und bastelt wohlmeinende neue Konzepte für die Jugendarbeit in Unna. Was dabei fehlt, ist die Beteiligung der Zielgruppe, nämlich der Jugendlichen.
"Wir Pädagogen und Psychologen sind oft der Ansicht, zu wissen, was die Jugendlichen wollen. Das ist aber leider ein Irrglaube", sagt Heike Palm von der Piratenpartei im Kreis Unna. "Sinnvolle Konzepte, die auch angenommen werden, können nur zusammen mit den jungen Leuten entstehen."

Jugendarbeit braucht Mut, den Mut auch mal neue Wege zu gehen. Die Piratenpartei fordert den Rat der Stadt Unna auf, die jungen Menschen in dieser Stadt zu einem offenen Treffen einzuladen. Die jugendpolitischen Sprecher sollten einen Termin festlegen und schriftliche Einladungen über die Schulen, die Jugendtreffs, das Kinder- und Jugendbüro und die Vereine an die Jugendlichen aussprechen. Bei dieser Gelegenheit können Ideen, Vorschläge und Wünsche eingebracht werden. Es gibt hier ja engagierte Jugendliche. Erst vor einigen Tagen hat eine Gruppe unserem Bürgermeister mehrere hundert Unterschriften für die Einrichtung eines festen Skateparks überreicht. Diese Gruppe wäre sicher ansprechbar.

Autor:

Heike Palm aus Unna

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.