Jugend braucht Perspektive
Bei IN VIA Unna werden in der Jugendsozialarbeit junge Menschen nicht nur flüchtig, sondern kontinuierlich und verlässlich begleitet.
Nicht „flüchtig“, sondern „beheimatet“ zu sein heißt hier, das eigene Selbst anzunehmen, das Leben für sich zu verändern und für sich selbst verantwortlich zu werden. Der Josefstag macht Jahr für Jahr darauf aufmerksam, dass gerade benachteiligte und heimatlose Jugendliche nicht aus dem Focus von Kirche und Politik rücken dürfen. Hier heißt es, beharrlich zu sein und immer wieder die Stimme zu erheben.
Aus diesem Anlass hat IN VIA im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus der Stadt Unna den Bundestagsabgeordneten der SPD, Oliver Kaczmarek, zum Gespräch mit den jungen Menschen eingeladen. Es nahmen etwa 15 Jugendliche aus den ESF-geförderten Projekten Werkstattjahr und Judika auf dem Weg sowie zugewanderte Jugendliche aus der Sprachförderung teil. Sie stellten auf kreative Weise ihr jeweiliges Projekt vor und gaben mit Plakaten und Fotos einen anschaulichen Eindruck von der Arbeit der einzelnen Projekte.
In einer offenen und ungezwungenen Atmosphäre tauschten sich die Jugendlichen anschließend mit dem Bundespolitiker aus. Hier wurden in einer engagierten und lebhaften Diskussion auch brisante Themen wie die Inklusion und die Situation auf dem Ausbildungsmarkt angesprochen.
Autor:Jörg Stengl aus Unna |
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