Hubert Hüppe besucht das Ernst-Barlach-Gymnasium Unna
Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe diskutierte mit der Live in Colour AG des Ernst-Barlach-Gymnasiums Unna über seine Arbeit im Deutschen Bundestag und gesellschaftspolitische Themen.
Die Schülerinnen und Schüler der Live in Colour AG engagieren sich ehrenamtlich gegen Rechts- und Linksextremismus sowie gegen Rassismus und Antisemitismus. Sie treten für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Vielfalt ein. "Das sind wichtige Anliegen, die ich uneingeschränkt unterstütze. Deshalb bin ich gerne und regelmäßig Gast bei den Schülerinnen und Schülern am Ernst-Barlach-Gymnasium in Unna", so Hüppe.
In der Diskussion standen die Themen Barrierefreiheit und Inklusion von die Menschen mit Behinderungen im Mittelpunkt. Zumindest im Schulbereich könne die Verwirklichung der Inklusion nicht am Geld scheitern, ist Hüppe überzeugt. Es gebe genügend Förderprogramme, die von den Kommunen abgerufen werden könnten, um Barrierefreiheit herzustellen. Gleiches gelte für Lehrer, Sozialpädagogen und Schul- bzw. Integrationshelfer. Es sei genügend Personal im System, es werde nur oftmals nicht sinnvoll eingesetzt, meint Hüppe mit Blick auf die bestehende Förderschullandschaft. "Wer Inklusion will, findet Wege. Wer Inklusion nicht will, findet Begründungen", zitiert Hüppe seinen Leitspruch.
"Rücken Sie auch mal von Ihrer Meinung ab, wenn Sie erkennen, dass sie falsch liegen?", fragt ein Schüler. "Selbstverständlich tue ich das", antwortet Hüppe, "allerdings stehe ich zu meinen Grundüberzeugungen. Meine ablehnende Haltung zu ethischen Themen wie Leihmutterschaft, Abtreibung und Sterbehilfe ist für mich nicht verhandelbar."
Politischer Diskurs
Über zwei Stunden debattierte Hüppe mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. "Ziel der Veranstaltung ist der politische Diskurs", erklärt Lehrer und AG Leiter Gerald Schulz, "ich finde es toll, dass sich Hubert Hüppe so viel Zeit für die Schülerinnen und Schüler genommen hat."
Hüppe lobt das ehrenamtliche Engagement der Schülerinnen und Schüler. "Der Austausch mit den jungen Leuten ist für mich immer wieder ein Gewinn. Die Diskussionen helfen mir, meinen eigenen Standpunkt ständig zu hinterfragen", so Hüppe. Der Bundestagsabgeordnete lädt die Schülerinnen und Schüler der Live in Colour AG regelmäßig in die Hauptstadt ein, damit sie sich vor Ort ein Bild von seiner Arbeit im Parlament machen können. "Ich freue mich bereits auf das nächste Wiedersehen", so Hüppe abschließend.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
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