Nachlese: Fotos und kurz notiert
Gedenkveranstaltung zum 75. Gründungstag des Staates Israel
Buderusstraße 11 | 59427 Unna-Massen - Sonntag, 21.05.2023
Hintergrund
Am 14. Mai 1948 endete das britische Mandat über Palästina. Am gleichen Nachmittag proklamierte Ben Gurion den Staat Israel. Damit ging ein jüdischer Traum in Erfüllung.
Die jüdische Gemeinde «haKochaw» für den Kreis Unna e.V. hatte zu dieser Gedenkveranstaltung am Sonntag 21.Mai eingeladen. Die Synagoge war mit vielen interessierten Besucher*innen nahezu bis zum letzten Platz besetzt. Sie wurden durch die Vorsitzende Alexandra Khariakova begrüßt.
Grußworte gab es von den stellv. Bürgermeistern Gerhard Meier Unna, Rainer Fuhrmann Kamen und Jürgen Düsberg für den Freundeskreis. Sie stellten die besondere Bedeutung dieses Tages in den Blickpunkt. Aus Kamens Partnerstadt Eilat brachte Avi Azoulay Grußworte, die vom ehemaligen Bürgermeister Hermann Hupe übersetzt wurden.
Danach gab es einen Vortrag von Günther Bernd Ginzel mit dem Titel „Israel auf dem Scheideweg“. Ginzel wuchs in Köln auf und studierte Kunstgeschichte und Fotografie, anschließend Geschichte und Soziologie an den Universitäten Köln und Jerusalem.
In der dann folgenden Pause gab es die Möglichkeit sich im Garten in Gesprächsrunden auszutauschen und vom Buffet jüdische Spezialitäten zu genießen.
Dann ging es zurück in die Synagoge zum Konzert „Der Weg“ Jüdische Lieder mit Dima Sirota. Er sieht Musik als Brücke zwischen den Kulturen.
Mein Fazit
Es war ein gelungener Tag der Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen. Die jüdische Gemeinde „haKochaw“ mit dem Freundeskreis und Verein „Schalom Eilat " haben mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern alles getan, damit sich die Gäste hier wohlfühlten.
„Wohlgefühlt“ habe ich mich an diesem Tag hier auch.
Autor:Jürgen Thoms aus Unna |
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