Ein etwas anderer Volkstrauertag 2020
Gedenken und Kranzniederlegung auf dem Friedhof Obermassen
Unna-Massen - Sonntag, 15. November 11:30 Uhr
Keine Abordnungen der Feuer- und Jugendfeuerwehr, keine Abordnungen des Schützenvereins, keine Musikfreunde Hellweg und keine Massener Bürgerinnen und Bürger in der Corona-Pandemie.
Stellvertretend für alle waren mit Ortsvorsteher Dr. Peter Kracht der Löschgruppenführer der Löschgruppe Massen Bernd Tepe, der 1. Vorsitzende des Schützenvereins Massen 1830 e.V. Dietmar Wünnemann und der Bezirksbeamte Polizeihauptkommissar Jürgen Horstmann zum Friedhof gekommen um einen Kranz niederzulegen und der Toten zu gedenken.
Der Volkstrauertag ist ein Tag
so Ortsvorsteher Dr. Peter Kracht der Erinnerung und der Besinnung, ein Tag der Erinnerung an die Toten von Krieg und Gewalt und ein Tag der Besinnung auf die aktuelle weltpolitische Situation in der Gegenwart. Die Corona-Pandemie hat unser Leben dramatisch verändert, die Pest hat im Laufe der Geschichte Millionen Menschen dahingerafft. Pest und Corona sind zwei unselige Geißeln der Menschheit, doch die Menschheit selber hat durch Kriegshandlungen Millionen Tote zu verantworten.
„Leiden zu lindern, Wunden zu heilen, aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen, bedeutet Abkehr von Hass, bedeutet Hinkehr zur Liebe und unsere Welt hat die Liebe not.“ Reichstagspräsident Paul Löbe sprach diese wahren Worte 1922 in der ersten Feierstunde zum Volkstrauertag im Berliner Reichstag.
Paul Löbe hat wahrlich Recht:
Unsere Welt braucht mehr denn je Abkehr von Hass und Hinkehr zur Liebe, denn „unsere Welt hat die Liebe not.“
Ich danke Euch, dass Ihr mich heute hier begleitet habt, so Dr. Peter Kracht zum Abschluss.
Autor:Jürgen Thoms aus Unna |
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