Gedenken an die Pogromnacht von 1938 und Kranzniederlegungen in der Kreisstadt Unna

Rabbinerin Natalia Verzhbovska, Bürgermeister Werner Kolter, stellvertretende Bürgermeisterin Renate Nick, stellvertretender  Landrat Martin Wiggermann,  Alexandra Khariakova,  Superintendent im Kirchenkreis Unna  Hans-Martin Böcker
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  • Rabbinerin Natalia Verzhbovska, Bürgermeister Werner Kolter, stellvertretende Bürgermeisterin Renate Nick, stellvertretender Landrat Martin Wiggermann, Alexandra Khariakova, Superintendent im Kirchenkreis Unna Hans-Martin Böcker
  • hochgeladen von Jürgen Thoms

Montag, 09. November 2015 I 18:00 Uhr

Die Erinnerung ist die Brücke das Geschehene wach zu halten

KREISSTADT UNNA ■ Am 9. November jährt sich zum 77. mal der Jahrestag des Novemberpogroms 1938. Zu diesem Gedenken und zur Kranzniederlegung waren zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Parteien und der Verwaltung der Kreisstadt Unna und Freunde der Jüdischen Gemeinde gekommen.

» Unter den Besuchern waren der Superintendent im Kirchenkreis Unna Hans-Martin Böcker, der stellvertretende Landrat Martin Wiggermann, der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe, der Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke und die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde «haKochaw» Alexandra Khariakova.

» Werner Kolter erinnerte an diesen „dunklen Tag“ an dem Nazis auch in Unna ihrem Hass auf die Juden für alle sichtbar freien Lauf ließen. Auch vor unserer Stadt hat der Nationalsozialismus nicht Halt gemacht und jüdisches Leben, jüdische Kultur fast völlig vernichtet. Er ging auch kurz auf aktuelle Flüchtlingspolitik ein und brachte es auf den Punkt: Heimatlose und Verfolgte brauchen Schutz und Hilfe.

Es wurde still, nicht einmal der Verkehr auf dem Beethofenring störte, beim Gebet der Rabbinerin Natalia Verzhbovska. Ein würdiges Innehalten zum gemeinsamen Gedenken an die jüdischen Opfer der Pogromnacht vom 09.  zum 10. November 1938.

» Im Anschluss an die Kranzniederlegungen hatte der Freundeskreis der jüdischen Gemeinde für den Kreis Unna zu einer Veranstaltung in das Zentrum für Information und Bildung eingeladen. Die Rabbinerin Natalia Verzhbovska referierte zum Thema
„Liberales Judentum".
Musikalisch wurde der Abend von Gisela Habekost, Heinz Bischoff und Lars Urmanski begleitet.

Fotos © Jürgen Thoms
09.11.15 21:49:37

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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