Unna: Städtischer Haushalt für 2022
Coronakrise schlägt schwer zu Buche

Der Haushaltsplan für 2022 soll am 20. Dezember im Unnaer Rathaus beschlossen werden. Foto: LK-Archiv
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Bürgermeister Dirk Wigant und Stadtkämmerer Achim Thomae stellten jetzt den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2022 vor. Zunächst die gute Nachricht: Die Erträge entwickelten sich im Vergleich zur letzten Planung positiv; sie liegen aber dennoch noch deutlich unterhalb der Planungswerte vor der Coronakrise.
Dies gilt vor allem für die Anteile aus der Einkommen- und Umsatzsteuer im Vergleich zu früheren Prognosewerten. Auf der Ausgabeseite entfallen rund dreiviertel des Haushaltsvolumens von insgesamt 179 Millionen Euro auf Sozial- und Jugendleistungen, die Kreisumlage sowie Personalaufwendungen. Daneben werden dem Rat höhere Budgets für den Kurpark sowie den Bornekamp, den neuen Kinder- und Jugendförderplan sowie eine Risikovorsorge für die großen externen Träger der Kultur- und Jugendarbeit vorgeschlagen.

Für Investitionen sind im Finanzplanungszeitraum 42 Mio. Euro vorgesehen. Hier sind besonders Schul- und Kitabaumaßnahmen, der Breitbandausbau sowie Radwegeprojekte herauszustellen. Nach Vorberatungen in den politischen Fraktionen und Gremien ist vorgesehen, den Haushaltsplan 2022 am 20. Dezember im Rat zu beschließen.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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