Corona-Pandemie: Bundeswehr verstärkt Gesundheitsamt im Kreis Unna
Das Kreis-Gesundheitsamt Unna wird jetzt durch Soldaten der Bundeswehr verstärkt. Seit Donnerstag, 22. Oktober sind die ersten zehn Soldaten da und werden eingewiesen. In der nächsten Woche können sie die Arbeit aufnehmen und werden am 2. November von fünf weiteren Soldaten unterstützt, sodass der Kreis Unna auf 15 Soldatinnen und Soldaten bei der Kontaktpersonen-Nachverfolgung zählen kann.
Aufgrund der in den vergangenen Wochen drastisch gestiegenen Fallzahlen hatte die Kreisverwaltung die Bundeswehr um Unterstützung gebeten. Das Amtshilfeersuchen lief über die Bezirksregierung, das Kreisverbindungskommando und das Lagezentrum im Landesinnenministerium. "Wir danken der Bundeswehr sehr für die schnelle und unkomplizierte Hilfe", erklärt Landrat Michael Makiolla.
Nachverfolgung hat oberste Priorität
Wie der Kreis Unna mitteilt, waren in den vergangenen Wochen zunächst zahlreiche Kolleginnen und Kollegen hausintern herangezogen worden, um bei der Infektionsnachverfolgung zu helfen. Rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich derzeit um die Kontaktnachverfolgung."Leider haben wir so viele aktive Corona-Fälle, dass unser eigenes Personal nicht mehr ausreicht", sagt Landrat Makiolla. Die 15 Soldaten des Versorgungsbataillons 7 aus Unna werden nun Seite an Seite mit den Kreis-Beschäftigten an der Eindämmung der Pandemie arbeiten.
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.