7,3 Millionen Euro vom Bund für den kommunalen Straßenbau im Kreis Unna
„Mit insgesamt 7,3 Millionen Euro erhalten die Städte Lünen, Selm und Unna in diesem Jahr etliche Fördermittel für die Realisierung von Straßenbauprojekten“, freut sich Marco Morten Pufke (CDU) im Anschluss an Beratungen beim Regionalverband Ruhr in Essen.
„Die Größte der geförderten Maßnahmen ist die Straßenunterführung des Nordtunnels am Preußenbahnhof in Lünen. Die Gesamtkosten von 8,8 Millionen Euro sollen mit 5,7 Millionen Euro bezuschusst werden, das sind 65 %. Mit dem noch für dieses Jahr vorgesehenen Bau kommt das Projekt nach 15 Jahren nun endlich zu einem positiven Ende. Die Verkehrsverbindung dient auch als verkehrliche Entlastung sobald der A2 Vollanschluss in Dortmund-Lanstrop fertiggestellt ist.
„Möglich macht diese hohe Bezuschussung die Verlängerung der Förderung des Straßenbaus in den Städten und Gemeinden durch die Bundesregierung“, erläutert der Bergkamener Kommunalpolitiker, der den Kreis Unna im RVR vertritt.
Von den jährlich zur Verfügung stehenden Bundesmitteln in Höhe von 130 Millionen Euro gibt das Land „nur“ 60 Millionen weiter. Das ist aber immerhin deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Das Land NRW selbst stellt seit dem Jahr 2012 keine Gelder mehr für den Straßenbau in den Kommunen zur Verfügung.
Weiterhin empfiehlt der RVR den Ausbau der Hochstraße in Unna mit 1,5 Millionen Euro (Gesamtkosten 2,4 Millionen Euro) und den Bau eines Gehwegs an der B236 in Selm mit 47.100 Euro (Gesamtkosten 179.400 Euro)
Der Regionalverband Ruhr (RVR) ist der Zusammenschluss der 53 Kommunen der Metropole Ruhr. Als zuständiger Regionalrat berät er alle raumbedeutsamen Fördermaßnahmen die aus dem Landeshaushalt finanziert werden z. B. das Förderprogramm Kommunaler Straßenbauprogramm. Abweichungen von den Empfehlungen der Regionalräte hat das zuständige Landesverkehrsministerium gegenüber dem Landtag zu begründen.
Autor:Jonas Löckenhoff aus Essen-Ruhr |
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