Lippeverband rettet 3.000 Fische aus Regenrückhaltebecken
Um ein Fischsterben zu vermeiden, siedelte der Lippeverband rund 3.000 Fische aus dem Regenrückhaltebecken Schlosserstraße in Unna-Alte Heide/ Stadtgrenze zu Kamen-Heeren in verschiedene Gewässer nach Dortmund um. Grund dafür war der alarmierend niedrige Sauerstoffgehalt im Wasser und die gestiegene Wassertemperatur.
Das Wetter zeigt sich momentan von seiner besten Seite. Die lang anhaltende Wärmeperiode birgt jedoch auch Gefahren - und das nicht nur für den Menschen, sondern auch für Fische. Um ein Fischsterben zu vermeiden, messen die Mitarbeiter des Lippeverbandes vom Bauhof in Hamm während langanhaltender Wärmeperioden immer wieder die Wassertemperatur und den Sauerstoffgehalt, gerade von stehenden Gewässern. Die Werte des Regenrückhaltebeckens Schlosserstraße in Unna-Alte Heide/ Stadtgrenze zu Kamen-Heeren waren alarmierend: Der Sauerstoffgehalt sank unter 4 Milligramm pro Liter und die Wassertemperatur stieg auf über 25 Grad an.
In Abstimmung mit dem Fischereiberater des Kreis Unna entschloss sich der Lippeverband schließlich zu einer Elektrobefischung. Dabei wurden die Fische kurzzeitig betäubt, um sie aus dem Regenrückhaltebecken zu fischen und anschließend in verschiedene Gewässer nach Dortmund umzusiedeln.
Autor:Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.