Natur pur erleben in Zeiten von Corona
Ein Spaziergang zur „Massener Halde“
Sonntag, 03. Mai 2020 11:00 Uhr
An der Stadtgrenze
zwischen Unna-Massen am Wickeder Hellweg und Dortmund-Wickede, wo der Altwickeder Hellweg beginnt, liegt die Halde der ehemaligen Zeche „Massener Tiefbau am Hellweg“ Hier wurde von 1859 bis 1925 Kohle gefördert. Ein großer Teil des Abraums dieser Halde wurde ab 1970 für den Autobahnbau der A 44 abgefahren.
Mein Spaziergang
beginnt an der Poststraße. Hier steht zur Erinnerung der Zechenzeit in Massen eine Förderlore mit der Aufschrift „Glück Auf“. Rechts daneben geht es in die „Haldenstraße". Der Durchgang ist für Fußgänger und Radfahrer die nach Dortmund Wickede wollen erlaubt. Ein Straßenschild gibt es nicht.
Da wo die „Haldenstraße" rechts auf den Massener Hellweg biegt findet man noch ein verstecktes Schild: „Betreten verboten, Eltern haften für ihre Kinder“, das an die alte Zeit erinnert.
Von hier führt ein Weg auf den umwaldeten Rundweg. Dieser ist rund 600 Meter und zu jeder Jahreszeit mit dem verfestigten Schotterbett gut zu begehen.
Wiesenbewuchs, Sträucher, Bäume bieten zu jeder Jahreszeit ein anderes farbiges Bild. Zum Verweilen gibt es zwei Bänke. Papierkörbe gibt es allerdings nicht. Ich habe aber kaum Unrat liegen sehen. Vielleicht gerade wegen der fehlenden Papierkörbe!
Zurzeit wird die gute Aussicht vom höchsten Punkt der Halde durch das Laub der umgebenden Bäume eingeschränkt. Der Blick bis nach Bergkamen und Rünthe ist nicht möglich.
Zugänge zur Halde Massen findet man am Massener Hellweg, am Altwickeder Hellweg an der „Haldenstraße" und von der Poststraße aus. Diese sind auf der Karte durch einen weißen Punkt gekennzeichnet.
Fotos © Jürgen Thoms - Aus der Serie: Ein Spaziergang zur „Massener Halde“
Autor:Jürgen Thoms aus Unna |
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