Ab in den Urlaub , aber wohin mit dem Haustier ? - Was tun, wenn Bello und Mieze nicht mit verreisen können?
Bald ist Urlaub angesagt, und viele Haustierhalter haben damit ein Problem: Wohin mit Hund, Katze & Co.? Ursula Horn , Vorsitzende des Tierschutzverein Unna, hat hierfür ein paar Tipps parat.
Von Dagmar Kuska
Unna. Viele Menschen verreisen jährlich, und manchmal können sie ihre Tiere nicht mitnehmen, da die Tiere nicht die Voraussetzungen erfüllen oder die Besitzer sich vorher nicht über die Urlaubsplanung informiert haben. Wo kommt das Tier jetzt hin?
Am besten ist es natürlich, im Freundeskreis oder in der Familie nachzufragen, ob jemand auf die Tiere aufpassen kann. Wenn das nicht geht, gibt es auch andere Möglichkeiten. „Eine andere Lösung wäre, rechzeitig einen Platz in einer Pension zu sichern oder sich in einen Platz in einem Tierheim zu sichern, das Tiere für die Urlaubszeit aufnimmt“, rät Ursula Horn, Vorsitzende des Tierschutzvereins Unna.
„Aber sie müssen auch davon ausgehen, dass dieses Kosten verursacht.“ Der Tierschutzverein Unna nimmt zwar keine Tiere bis zu den Ferien an, jedoch bietet er eine Aktion ,,Nimmst du mein Tier , nehm´ ich dein Tier“an. ,,Das wichtigste ist, dass sich diejenigen, die an der Aktion teilnehmen wollen, beim Tierschutzverein Unna melden und durchgeben, in welchem Zeitraum sie eine Stelle haben möchten und ein anderes Tier aufnehmen können. Das sollte möglichst auf Gegenseitigkeit beruhen, ist aber kein Muss“, so Ursula Horn. Im Tierschutzverein Unna gibt es Info-Broschüren zu Urlaubsaktionen, aber auch von der Aktion ,, Nimmst du mein Tier, nehm´ ich dein Tier“, in der viele typische Fragen erklärt werden. Interessierte erhalten die Broschüre während der Besuchszeit in der Station des Tierschutzvereins oder per Post mit Rückporto (Tel. 02303/62765).
Was immer wieder vorkommt, ist das Verschenken von Haustieren zu Feiertagen, wie zum Beispiel lebender Kaninchen zu Ostern. Dies sollte für den echten Tierfreund nicht infrage kommen. Und auch der Tierschutzverein Unna ist strikt dagegen. Er vermittelt grundsätzlich keine Tiere als Geschenke und hat daher an den Feiertagen die Station geschlossen.
„Diejenigen, die die Tiere als Ostergeschenke verschenken wollen, verurteilen wir. Mann sollte vorher die Kinder oder die Betroffenen vorbereiten und überlegen, ob die Voraussetzungen für die artgerechte Haltung eines Tieres so erfüllt sind“, so Ursula Horn.
Autor:Dagmar Kuska aus Unna |
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