Ein etwas anderer Tag
Der Besuch von „Schnuppe“
In schwierigen Coronazeiten
Mit Beginn des Lockdowns im November gab es bei uns keine Besuche und wir haben uns an die von Bund und Länder beschlossenen Corona-Regeln gehalten.
Dieser Besuch von „Schnuppe“ mit Begleitung war schon ein besonderer Tag für uns. Die dreijährige Mischlingshündin mit Genen von Golden Retriever und Rhodesian Ridgeback gehörte vor Corona oftmals zu unseren Besuchern und gerne haben wir sie betreut, wenn ihr Herrchen, Mathe-, Chemie- und Sportlehrer an einer Schule im Bergischen es nicht konnte. Er hat sie als zehnwöchigen Welpen bekommen und mit seiner Familie aufgezogen.
Mehr als nur ein Familienhund
Schnuppe wurde zum schultauglichen Begleithund ausgebildet. In der Hundeschule hat Schnuppe beispielsweise gelernt, sich durch Geschrei und Getobe nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Nicht ängstlich zuzuschnappen, wenn sie plötzlich jemand von hinten anfasst.
Dahinter stand die Idee Schüler*innnen quer durch alle Jahrgangsstufen zu sensibilisieren: sich selbst zurückzunehmen, nicht herumzuschreien, wenn zum Beispiel der Hund schläft. Oder unbewusst zu spüren, wie wichtig Regeln in einem Miteinander sind. Schnuppe befolgt Anweisungen gleich beim ersten Mal, das hat durchaus Vorbild-Charakter.
Ihr Herrchen nimmt Schnuppe mit in alle Klassen, in denen er unterrichtet und Besuche von Schnuppe sind natürlich besonders klasse. Damit sie sich zwischen den Einsätzen im Unterricht nicht langweilt, darf Schnuppe sich in einer Hundetagesstätte in Schulnähe austoben.
Das kann Schnuppe aber auch reichlich bei den „Familienaktivitäten“, wie die Bilder aus meiner Serie belegen.
Autor:Jürgen Thoms aus Unna |
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