Vorhang fällt mit Besucherrekord bei „Mord am Hellweg“

174 KrimiautorInnen aus aller Welt waren zu Gast am Hellweg – 600 Mitwirkende wie SchauspielerInnen, MusikerInnen und ModeratorInnen insgesamt – neuer Rekord: 28.100 Besucher in 225 Veranstaltungen.

Wenn die Rohrmeisterei in Schwerte in blutrotes Licht getaucht ist und das Landespolizeiorchester die Tatortmusik erklingen lässt, dann ist der Anfang vom Ende eingeläutet: Mit dem Final Criminal Act, der Abschlussgala von „Mord am Hellweg“, feierte die achte Ausgabe des Festivals einen erneuten Besucherrekord. In den acht Wochen des diesjährigen Festivals nahmen an den verschiedenen Lesungen 28.100 Besucher teil (2014: 26.200). Und dies, obwohl „Mord am Hellweg“ viel Wert darauf legt, auch kleine charmante Veranstaltungsorte zu bespielen oder internationalen wie nationalen Newcomern eine Chance zu bieten. Die durchschnittliche Gesamtauslastung des Angebots betrug 83 Prozent.

Insgesamt fanden im Festivalzeitraum vom 17. September bis zum 12. November gut 220 Veranstaltungen mit 350 Einzellesungen, 600 Stunden Programm und über 600 Mitwirkenden statt. Das bewährte Konzept, mit hochkarätigen Veranstaltungen ungewöhnliche Orte der Region literarisch zu inszenieren, zog Besucher aus ganz NRW und darüber hinaus in den Bann, die zu den Lesungen der 174 Autorinnen und Autoren aus mehr als zwanzig Ländern und vier Kontinenten kamen, darunter große Stars wie Simon Beckett (England), Chris Carter (USA), Paul Cleave (Neuseeland), Garry Disher (Australien), Arne Dahl (Schweden), Marc Elsberg (Österreich), Joy Fielding (Kanada), Tess Gerritsen (USA), Malla Nunn (Swasiland/Australien), Donald Ray Pollock (USA), Ursula Poznanski (Österreich) oder Yrsa Sigurðardóttir (Island). Auch zahlreiche BestsellerautorInnen aus Deutschland wie Rita Falk, Andreas Eschbach, Max Bentow, Dora Heldt, Nina George, Petra Hammesfahr, Gisa Pauly oder Klaus-Peter Wolf und viele weitere sorgten für volle Hallen.

Neunte Ausgabe im Jahr 2018

Erste Vorbereitungen für die neunte Ausgabe der Biennale im Jahr 2018 werden bereits getroffen. Denn auch diese gute Nachricht gibt es zum erfolgreichen Abschluss des achten Festivals zu vermelden: Das Land NRW hat „Mord am Hellweg“ dankenswerterweise von einer Projektförderung nunmehr in eine Dauerförderung überführt, so dass künftig noch bessere Planungssicherheit besteht. Deshalb können Krimifans todsicher sein, dass es auch in zwei Jahren heißt: We will kill you again!

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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