Sternstunde mit den Zugvögeln
„Mit „Sternstunde“ ist das Konzert des Chors „Die Zugvögel“ am Samstag (2. Februar) um 19 Uhr im Circus Travados überschrieben. Es ist das letzte Konzert unter der „Stabführung“ von Reinhard Fehling.
Zum einen soll es die zwanzigjährige Chorarbeit mit all ihren Sternstunden widerspiegeln, zum anderen als letztes Konzert mit Reinhard Fehling auch selbst eine Sternstunde sein.
Den Rahmen des Programms bildet das neu einstudierte „Nur’n Lied“ („mit ’nem Lied fängt’s erst mal an“ und „hört es auf“). Eingefügt sind erste, frühe Lieder wie „No potho reposare“ (Sardinien) und „Abbalati“ (Italien), bei denen auch ehemalige „Zugvögel“ mitsingen können. Darüber hinaus leuchten im Mittelteil leitmotivisch Sterne: in dem italienischen Lied „Buona notte“, im Kirchenlied „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ von Nicolai und dem „Sternchen“ von Rio Reiser.
Die Verbindung ist zugleich eine Hommage an Peter und Sybille Möbius, mit denen das „Nicolai-Programm“ 1997 auf die Bühne gebracht wurde.
Seit 1993 singen die Zugvögel unter dem Motto „Über Grenzen gehen“ Lieder aus aller Welt in vielen Sprachen. Im Laufe der Jahre wurde das Repertoire breiter, 1999 feierte der Chor Erfolge mit der musikalischen Revue „Das war’s – war’s das?“ Dann kam das Kunstlied dazu, schließlich von Reinhard Fehling vertonte Lyrik, wie die des Exildichters Theodor Kramer. Außerdem sind von ihm vierstimmig komponierte Chorsätze der Songs von Rio Reiser mit „Zauberland“ und „Wann“ vertreten.
„Mit’m Lied hört’s jetzt mal auf“ bedeutet aber nicht, dass es die Zugvögel nicht mehr geben wird. Sie wollen weiterziehen, mit einem noch zu findenden „Leitvogel“, mit dem der Chor sich zu neuen Ufern aufmachen wird.
Karten für das Konzert im Circus Travados gibt es bei den Chormitgliedern, im i-Punkt im zib und an der Abendkasse.
Autor:Elke Böinghoff aus Unna |
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