Sebastian Fitzek ist Preisträger des Europäischen Preises für Kriminalliteratur 2016/2017

Sebastian Fitzek ist Preisträger des Europäischen Preises für Kriminalliteratur 2016/2017. | Foto: privat
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Zu seinem zehnjährigen Jubiläum als Thrillerautor – sein Debüt „Die Therapie“ erschien 2006 – haben die Krimifans von „Mord am Hellweg“ Sebastian Fitzek ein tolles Geschenk bereitet: Die Mehrheit stimmte für den deutschen Bestsellerautor ab und kürte ihn so zum neuen Preisträger des Europäischen Preises für Kriminalliteratur.

Sebastian Fitzek setzte sich damit gegen die ebenfalls nominierten Autorinnen und Autoren Arnaldur Indriðason, Jo Nesbø und Ingrid Noll durch. Während der „Mord am Hellweg“-Festivalzeit vom 17. September bis zum 12. November haben rund 10.000 Krimifans postalisch und auch online abgestimmt.

Preisverleihung mit Lesung

Der frischgebackene Preisträger Fitzek nimmt am 7. April 2017 in der Stadthalle Unna die Auszeichnung während einer Preisverleihung mit Lesung persönlich entgegen. An dem Abend wird er u. a. seinen im April 2017 erscheinenden neuen Thriller „AchtNacht“ vorstellen und daraus lesen. Moderiert wird der Abend von der Literaturjournalistin Margarete von Schwarzkopf, für Musik sorgt die Bigband des Landespolizeiorchesters NRW unter der Leitung von Hans Steinmeier.

Die mit 11.111 Euro dotierte Auszeichnung wurde dieses Jahr zum fünften Mal im Rahmen des „Mord am Hellweg“-Festivals ausgelobt. Sie ehrt einen Autor/eine Autorin, in dessen/deren Werk auf besondere Weise die Verantwortung für die Kriminalliteratur und ihre lebendige und zeitgemäße Weiterentwicklung zum Ausdruck kommen und deren/dessen Werk für das Genre „Krimi/Thriller" europäischen Rang und/oder eine bedeutende Rezeption im europäischen Rahmen erreicht hat. Die Preisträger der vergangenen Jahre sind Henning Mankell, Håkan Nesser, Fred Vargas und zuletzt Jussi Adler-Olsen.

Vorauswahl der Kandidaten

Der Nominierung der Kandidaten für den Europäischen Preis für Kriminalliteratur 2016/2017 ging ein Prozess der sorgfältigen Auswahl voraus. Zunächst reichten literarische Institutionen und Literaturexperten Vorschläge ein. Nachdem eine Vorjury – bestehend aus der Festivalleitung Sigrun Krauß und Dr. Herbert Knorr sowie Krimiautor Jürgen Alberts – aus dieser sogenannten Longlist eine Vorauswahl, eine Shortlist, erstellt hatten, nahm die international besetzte Hauptjury – Jussi Adler-Olsen (Dänemark), Christa Bernuth (Deutschland), Ursula Poznanski (Österreich), Bernard Minier (Frankreich), Yrsa Sigurðardóttir (Island), Mitra Devi (Schweiz) und das Autorenduo Nicci French (England) – ihre Arbeit auf und wählten die Nominierten aus. In letzter Instanz entschied dann das Publikum mit seiner Stimmenabgabe, wer die Nase vorn hatte.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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