Neues Kindertheaterprogramm für das zweite Halbjahr
Auch unter „Corona-Bedingungen“ wird es eine kleine Kindertheater-Reihe für die jüngsten Unnaer geben.
Der blaue Flyer liegt an einigen Stellen in der Stadt sowie in Kindergärten aus oder kann bei der Kreisstadt Unna im Bereich Kultur angefordert werden. Auf der Homepage steht es ebenso zum Download bereit.Es finden vier Aufführungen in der Stadthalle Unna statt, sie dauern maximal eine Stunde und sind für Menschen ab drei oder vier Jahren geeignet.
Info und Anmeldung: Kreisstadt Unna, zib, Bereich Kultur, Angelika Becker, Lindenplatz 1, 59423 Unna, Tel. 02303/103-722.
Es gilt die aktuelle Coronaschutz-Verordnung. Zwecks Nachverfolgung von Infektionsketten werden die Kontaktdaten aller Zuschauenden erfasst.Alle Zuschauenden, auch Kinder unter der empfohlenen Altersgrenze, benötigen eine Eintrittskarte, da jeweils feste Plätze gebucht werden. Wichtig: Besitzer*innen von Eintrittskarten aus dem Vorverkauf der Stücke „So ein Circus“ vom 24. März und „Urmel schlüpft aus dem Ei“ vom 28. April werden gebeten, sich zwecks Erfassung der Kontaktdaten und der Platzbuchung mit dem Bereich Kultur in Verbindung zu setzen.
Einzelkarten für die vier Aufführungen sind online auf www.kultur-in-unna.de buchbar oder im i-Punkt im zib erhältlich. Abo-Bestellungen sind telefonisch oder per Email möglich. An der Tageskasse vor Ort gibt es nur vorbestellte Karten.
Die Reihe startet am 27. Oktober um 15 Uhr mit dem Stück „Ein Mond für Amelie“. Das poetische Theaterstück, gespielt von der „compania t“ aus Bremen, erzählt mit märchenhaften Klängen auf liebevoll-heitere Weise von der Kunst, das kleine Glück zu finden (für Menschen ab vier Jahren).
Prinzessin Amelie ist krank. Sie will erst gesund werden, wenn sie den Mond bekommt. Ihr besorgter Vater, der König, ist außer sich und fordert seine Berater auf, sofort zu helfen. Er lässt den mächtigsten Oberfeldmarschall, den klügsten Wissenschaftler und die größte Zauberin aller Zeiten rufen, doch niemand kann der Prinzessin helfen. Da taucht eines Tages ein Narr auf…
Am 10. November geht es weiter mit dem Stück: „Urmel schlüpft aus dem Ei“. Auf der Insel Titiwu bringt der Professor Habakuk Tibatong Tieren das Sprechen bei. Dann passiert etwas Unerwartetes: ein großer Eisberg wird an den Strand geschwemmt. Ein Ei befindet sich darin. Der Professor und seine Tiere brüten es aus. Heraus schlüpft ein Urmel. Eine Sensation!Das Original von Max Kruse bildet die Basis. Angereichert mit den schönsten Momenten des Bilderbuchtitels, mit charakterstarken Figuren auf die Rundbühne gebracht, mit eingängiger Musik vertont und mit verbindenden Mitmachelementen ist das Stück weit mehr als Figurentheater. Gespielt wird es vom Theater „Die Complizen“ für Menschen ab vier Jahren.
„So ein Circus“, poetisch-clowneskes Theater „wie unter Wasser“, wird am 24 November von der Theaterkiste Bergen für Menschen ab vier Jahren präsentiert. Zwei Künstler machen ein ganz schönes Theater um ihre Circus-Premiere. Verständlich, denn ein Circus unter Wasser ist ja wohl einmalig. Da ereifert sich der Große mit Inbrunst an der Einmaligkeit und dem Erstaunlichen des bevorstehenden Geschehens, die Kleine wird doch noch fast vom Mut verlassen. So zanken sich die beiden, noch bevor es überhaupt begonnen hat und der Zuschauer amüsiert sich dabei bestens. Das Circus Programm wird mit dem Einlass des Meeres in die Manege eröffnet. Die Akteure tauchen ein in ihre fantastische Welt unter Wasser. Springende, singende, fliegende Fische beleben die Manege. Ein Walbaby erstaunt alle – allein schon wegen seiner Größe. Doch die Stille und schönen Momente stehen im Vordergrund und am Ende erleben die Zuschauer schwerelose Augenblicke, in denen die Zeit stillsteht.
Mit „Frau Holle“, dem winterlichen Klassiker nach den Gebrüdern Grimm, endet am 15. Dezember die diesjährige Reihe.Jahr für Jahr wünschen sich die Menschen weiße Weihnachten. Glaubt man dem Märchen der Gebrüder Grimm, kann Frau Holle diesen Wunsch erfüllen. Sie ist es, die die Erde mit einem weißen Teppich bedecken kann. Und das mithilfe von Hausarbeit.
So gab es einmal eine Witwe, die eine leibliche und eine Stieftochter hatte. Die eigene Tochter hatte sie lieber, obwohl sie recht faul und die andere schön und fleißig war. Die Stieftochter musste ganz viel arbeiten: saß jeden Tag am Brunnen und spann Wolle, bis ihre Finger bluteten…
Das Wittener Kindertheater zeigt dieses bekannte Märchen in gewohnt unterhaltsamer Weise in der Vorweihnachtszeit auf der großen Bühne für Menschen ab drei Jahren.
Autor:V K aus Unna |
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